Nachhaltigkeit / <br/>Soziales Engagement
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Nachhaltig gut -
sozial engagiert!
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Als größter Verein in Bayern sind wir uns unserer besonderen Verantwortung bewusst und legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und soziales Engagement.

Audits
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Nachhaltigkeit ganzheitlich gedacht

Als ADAC Südbayern übernehmen wir Verantwortung und zeigen Engagement für die Umwelt. Obwohl die aktuellen Vorschriften es nicht erforderlich machen, gehen wir über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und stellen unsere Umweltbilanz auf den Prüfstand. Neben dem obligatorischen Energieaudit führen wir freiwillig die Ermittlung unseres CO2-Fußabdrucks durch. Dies unterstreicht die Bedeutung, die Nachhaltigkeit und Umweltschutz für unseren Regionalclub – wie auch für den ADAC insgesamt – haben. Der ADAC Verbund hat vor diesem Hintergrund auch eine Nachhaltigkeitscommunity ins Leben gerufen. Diese besteht aus Nachhaltigkeitsbeauftragten, die das Thema Nachhaltigkeit in ihren Ressorts, Geschäftseinheiten und Regionalclubs vorantreiben. Aus Südbayern vertreten ist Laura Ramminger, mit der wir im Interview gesprochen haben.

Warum wird Nachhaltigkeit im ADAC Südbayern großgeschrieben?
Ramminger: Als Verein, wie auch als Unternehmen stehen wir dafür ein, einen messbaren Mehrwert für die Menschen zu schaffen. Dazu gehört auch, dass wir nachhaltig agieren – sowohl im ökonomischen, im sozialen wie im ökologischen Sinne. Überall da, wo dies möglich und sinnvoll ist, wollen wir Nachhaltigkeit in alle unsere Geschäftstätigkeiten integrieren. Unsere Geschäftsführung hat das Thema Nachhaltigkeit 2024 als Schwerpunktthema für den ADAC Südbayern ausgerufen. Das hat den Rahmen dafür geschaffen, sämtliche Prozesse und Themen auf den Prüfstand zu stellen und herauszufinden, wo wir uns noch verbessern und nachhaltiges Tun noch weiter in den Vordergrund rücken können, ohne Qualitäts- oder Effizienzverlust. Damit wir am Ende auch unserer Rolle gerecht werden können und unseren Mitgliedern und Kunden als gutes Beispiel vorangehen. 

Der ADAC hat 2024 eine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. Was macht diese aus?
Ramminger: Das Engagement des ADAC beruht auf dem Leitgedanken, mit Hilfe, Rat und Schutz die Lebensqualität der Menschen zu steigern. Dieser Leitgedanke liegt auch der Nachhaltigkeitsstrategie des ADAC Verbundes zu Grunde. Sie ist in die Bereiche Social und Environment untergliedert. Im Bereich Social stehen der positive Beitrag zur Entwicklung unserer Gesellschaft und der Einsatz des ADAC als verantwortungsvoller Arbeitgeber für seine Mitarbeiter im Fokus. Im Bereich Environment sind der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen und die Ermöglichung nachhaltiger Entscheidungen für Mitglieder und Kunden strategische Schwerpunkte. In Summe wollen wir einen wertvollen Beitrag zur Lebensqualität der Menschen leisten. Dies alles bei bestmöglicher Qualität und Zugang zu unseren Hilfeleistungen. In der Umsetzung entstehen dabei regelmäßig Schwerpunktthemen, die das nachhaltige Tun für die darauffolgende Monate beeinflussen und mit Zielen versehen.

Können Sie konkrete Beispiele nennen, in welchen Bereichen der ADAC Südbayern aktuell daran arbeitet, noch nachhaltiger zu werden? 
Ramminger: Neben der Erfüllung gesetzlich vorgeschriebener Audits wollen wir die berühmte „Extrameile“ gehen und messen unseren ADAC Südbayern CO2-Fußabdruck im jährlichen Turnus ohne, dass hier für uns als Verein eine gesetzliche Vorgabe existiert. Aus den Ergebnissen leiten sich für uns Handlungsfelder ab. Dazu gehören etwa die Prüfung einer energetischen Sanierung unserer Fenster- und Fassadenflächen, der vermehrte Bezug nachhaltiger Energie sowie der Ausbau eigener Energiequellen durch weitere PV-Anlagen oder Wärmepumpen. Welche Maßnahmen ökonomisch wie ökologisch sinnvoll sind, wird dann von uns geprüft. Zudem erweitern die Ergebnisse der umfangreichen Erhebungen unseren Blickwinkel und Wissensschatz rund um das Thema Nachhaltigkeit. Daraus ergeben sich gegebenenfalls weitere Handlungsfelder. Ein solches Erkenntnisbeispiel: Bei vielen unserer Veranstaltungen sind nicht die Veranstaltungen selbst der sogenannte Haupt-Emissionstreiber. Mit durchdachten Konzepten für unsere Zuschauermobilität können wir Gutes in alle Richtungen tun. Wir sorgen für eine entspannte An- und Abreise aller Beteiligten und handeln gleichzeitig nachhaltig. 

Alternativ: Sie sind Mitglieder der ADAC Nachhaltigkeitscommunity, was macht diese Community so wertvoll?
Ramminger: Um das Thema Nachhaltigkeit weiter voranzutreiben und im ADAC Verbund zu verankern, sind engagierte Menschen entscheidend, die dieses Thema mit Leben füllen und in die Organisation tragen. Aus diesem Grund wurde die ADAC Nachhaltigkeitscommunity ins Leben gerufen. Die Community besteht aus Nachhaltigkeitsbeauftragten, die das Thema Nachhaltigkeit in ihren Ressorts, Geschäftseinheiten und Regionalclubs vorantreiben und Multiplikatoren für das Thema Nachhaltigkeit sind. Die bisherigen virtuellen Treffen der Community wurden durch Key-Note-Speaker aus dem ADAC oder von anderen Unternehmen begleitet, um auch hier Impulse zu setzen. In Summe geht es darum, ein gemeinsames Verständnis zu schärfen, zusammen an relevanten Themen und Ideen zu arbeiten und sie zu multiplizieren. 

Nachhaltigkeit ganzheitlich gedacht

Als ADAC Südbayern übernehmen wir Verantwortung und zeigen Engagement für die Umwelt. Obwohl die aktuellen Vorschriften es nicht erforderlich machen, gehen wir über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und stellen unsere Umweltbilanz auf den Prüfstand. Neben dem obligatorischen Energieaudit führen wir freiwillig die Ermittlung unseres CO2-Fußabdrucks durch. Dies unterstreicht die Bedeutung, die Nachhaltigkeit und Umweltschutz für unseren Regionalclub – wie auch für den ADAC insgesamt – haben. Der ADAC Verbund hat vor diesem Hintergrund auch eine Nachhaltigkeitscommunity ins Leben gerufen. Diese besteht aus Nachhaltigkeitsbeauftragten, die das Thema Nachhaltigkeit in ihren Ressorts, Geschäftseinheiten und Regionalclubs vorantreiben. Aus Südbayern vertreten ist Laura Ramminger, mit der wir im Interview gesprochen haben.

Warum wird Nachhaltigkeit im ADAC Südbayern großgeschrieben?
Ramminger: Als Verein, wie auch als Unternehmen stehen wir dafür ein, einen messbaren Mehrwert für die Menschen zu schaffen. Dazu gehört auch, dass wir nachhaltig agieren – sowohl im ökonomischen, im sozialen wie im ökologischen Sinne. Überall da, wo dies möglich und sinnvoll ist, wollen wir Nachhaltigkeit in alle unsere Geschäftstätigkeiten integrieren. Unsere Geschäftsführung hat das Thema Nachhaltigkeit 2024 als Schwerpunktthema für den ADAC Südbayern ausgerufen. Das hat den Rahmen dafür geschaffen, sämtliche Prozesse und Themen auf den Prüfstand zu stellen und herauszufinden, wo wir uns noch verbessern und nachhaltiges Tun noch weiter in den Vordergrund rücken können, ohne Qualitäts- oder Effizienzverlust. Damit wir am Ende auch unserer Rolle gerecht werden können und unseren Mitgliedern und Kunden als gutes Beispiel vorangehen. 

Der ADAC hat 2024 eine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. Was macht diese aus?
Ramminger: Das Engagement des ADAC beruht auf dem Leitgedanken, mit Hilfe, Rat und Schutz die Lebensqualität der Menschen zu steigern. Dieser Leitgedanke liegt auch der Nachhaltigkeitsstrategie des ADAC Verbundes zu Grunde. Sie ist in die Bereiche Social und Environment untergliedert. Im Bereich Social stehen der positive Beitrag zur Entwicklung unserer Gesellschaft und der Einsatz des ADAC als verantwortungsvoller Arbeitgeber für seine Mitarbeiter im Fokus. Im Bereich Environment sind der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen und die Ermöglichung nachhaltiger Entscheidungen für Mitglieder und Kunden strategische Schwerpunkte. In Summe wollen wir einen wertvollen Beitrag zur Lebensqualität der Menschen leisten. Dies alles bei bestmöglicher Qualität und Zugang zu unseren Hilfeleistungen. In der Umsetzung entstehen dabei regelmäßig Schwerpunktthemen, die das nachhaltige Tun für die darauffolgende Monate beeinflussen und mit Zielen versehen.

Können Sie konkrete Beispiele nennen, in welchen Bereichen der ADAC Südbayern aktuell daran arbeitet, noch nachhaltiger zu werden? 
Ramminger: Neben der Erfüllung gesetzlich vorgeschriebener Audits wollen wir die berühmte „Extrameile“ gehen und messen unseren ADAC Südbayern CO2-Fußabdruck im jährlichen Turnus ohne, dass hier für uns als Verein eine gesetzliche Vorgabe existiert. Aus den Ergebnissen leiten sich für uns Handlungsfelder ab. Dazu gehören etwa die Prüfung einer energetischen Sanierung unserer Fenster- und Fassadenflächen, der vermehrte Bezug nachhaltiger Energie sowie der Ausbau eigener Energiequellen durch weitere PV-Anlagen oder Wärmepumpen. Welche Maßnahmen ökonomisch wie ökologisch sinnvoll sind, wird dann von uns geprüft. Zudem erweitern die Ergebnisse der umfangreichen Erhebungen unseren Blickwinkel und Wissensschatz rund um das Thema Nachhaltigkeit. Daraus ergeben sich gegebenenfalls weitere Handlungsfelder. Ein solches Erkenntnisbeispiel: Bei vielen unserer Veranstaltungen sind nicht die Veranstaltungen selbst der sogenannte Haupt-Emissionstreiber. Mit durchdachten Konzepten für unsere Zuschauermobilität können wir Gutes in alle Richtungen tun. Wir sorgen für eine entspannte An- und Abreise aller Beteiligten und handeln gleichzeitig nachhaltig. 

Alternativ: Sie sind Mitglieder der ADAC Nachhaltigkeitscommunity, was macht diese Community so wertvoll?
Ramminger: Um das Thema Nachhaltigkeit weiter voranzutreiben und im ADAC Verbund zu verankern, sind engagierte Menschen entscheidend, die dieses Thema mit Leben füllen und in die Organisation tragen. Aus diesem Grund wurde die ADAC Nachhaltigkeitscommunity ins Leben gerufen. Die Community besteht aus Nachhaltigkeitsbeauftragten, die das Thema Nachhaltigkeit in ihren Ressorts, Geschäftseinheiten und Regionalclubs vorantreiben und Multiplikatoren für das Thema Nachhaltigkeit sind. Die bisherigen virtuellen Treffen der Community wurden durch Key-Note-Speaker aus dem ADAC oder von anderen Unternehmen begleitet, um auch hier Impulse zu setzen. In Summe geht es darum, ein gemeinsames Verständnis zu schärfen, zusammen an relevanten Themen und Ideen zu arbeiten und sie zu multiplizieren. 

Laura Ramminger, Nachhaltigkeitsbeauftragte ADAC Südbayern
Laura Ramminger
Nachhaltigkeitsbeauftragte ADAC Südbayern
Jahresbericht
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Von Papier zu Pixel

Mit einem Jahresbericht blicken wir als ADAC Südbayern jedes Jahr auf die Aktivitäten, Highlights und Leistungen des vorangegangenen Jahres zurück. Diesmal erscheint dieser Jahresbericht, den Sie gerade lesen, erstmals in der digitalen Form. Wir haben mit der Projektverantwortlichen und Leiterin Kommunikation, Miriam Melanie Köhler, über den Schritt von der analogen in die digitale Welt gesprochen und darüber, welche Rolle Nachhaltigkeit in der Kommunikation des ADAC Südbayern spielt.

Der Jahresbericht 2024 ist erstmals ein rein digitales Angebot, warum?
Köhler: Der Jahresbericht ist ein wichtiges Produkt unserer Kommunikationsarbeit. In Richtung unserer Mitglieder und Stakeholder ist er Rückspiegel wie Bilanz unserer Arbeit. Bisher ist er als hochwertiges Printprodukt erschienen. Jetzt gehen wir jedoch neue, digitale Wege. Das digitale Angebot bietet uns deutlich mehr Möglichkeiten in der Einbindung interaktiver Elemente und Videos oder in einem nächsten Schritt auch der zielgruppenspezifischen Content-Ausspielung. Zudem können wir den digitalen Jahresbericht besser in unsere vielseitige Kommunikationsarbeit integrieren und damit einer breiteren Zielgruppe zugänglich machen. Hinzu kommt ganz klar ein Nachhaltigkeitsaspekt. Wir sparen sowohl Papier als auch den Versand an die unterschiedlichen Adressaten und haben damit eine deutlich bessere Umweltbilanz. 

Welche Rolle spielen Digitalisierung und Nachhaltigkeit in Ihrer Arbeit darüber hinaus?
Köhler: Digitalisierung spielt für uns eine große Rolle. Wir wollen bestmöglich da sein, wo unsere Mitglieder sind. Uns das bedeutet heute nicht nur in der Region vor Ort, sondern auch im Netz. Wir schaffen kontinuierlich mehr digitale Touch-Points. Im vertrieblichen Bereich sind das etwa Chatbots und Onlineberatung. Im Bereich der Kommunikation haben wir unsere Social-Media-Arbeit ausgeweitet ebenso wie unser redaktionelles Informationsangebot im Web und einen neuen Newsletter eingeführt. Im Mittelpunkt steht immer die Frage, wie wir noch intensiver und aktueller informieren können. Aber auch Nachhaltigkeitsfragen gehen damit einher. Denn jeder Inhalt, der nicht gedruckt erscheint, entlastet die Umwelt. Statt Flyer oder Roll-Ups setzen wir daher immer öfter auf digitale Angebote im Netz sowie auf energiesparende LED-Displays. 

Und welche Rolle spielen Nachhaltigkeitsthemen inhaltlich in der Kommunikation des ADAC?
Köhler: Die Frage, wie wir alle heute und in Zukunft nachhaltiger mobil sein können, bewegt viele Menschen. Als ADAC ist es eine unserer Kernaufgaben, bestmöglich zu informieren. Themen rund um die E-Mobilität spielen daher eine große Rolle. Aber auch Aspekte der multimodalen Mobilität oder schlicht die Frage, wie man spritsparender fahren kann. Denn jeder Beitrag zählt. Bei aller Notwendigkeit zu mehr Nachhaltigkeit, ist es uns als ADAC wichtig, dass Mobilität nicht eingeschränkt wird. Die Frage darf nicht sein, ob wir zukünftig mobil sind, sondern wie wir die Bedürfnisse einer mobilen Gesellschaft und der Umwelt besser vereinbaren können. Dafür braucht es Expertise sowie Forschung und schließlich auch Informationsangebote und Wissensvermittlung in die Breite.

Von Papier zu Pixel

Mit einem Jahresbericht blicken wir als ADAC Südbayern jedes Jahr auf die Aktivitäten, Highlights und Leistungen des vorangegangenen Jahres zurück. Diesmal erscheint dieser Jahresbericht, den Sie gerade lesen, erstmals in der digitalen Form. Wir haben mit der Projektverantwortlichen und Leiterin Kommunikation, Miriam Melanie Köhler, über den Schritt von der analogen in die digitale Welt gesprochen und darüber, welche Rolle Nachhaltigkeit in der Kommunikation des ADAC Südbayern spielt.

Der Jahresbericht 2024 ist erstmals ein rein digitales Angebot, warum?
Köhler: Der Jahresbericht ist ein wichtiges Produkt unserer Kommunikationsarbeit. In Richtung unserer Mitglieder und Stakeholder ist er Rückspiegel wie Bilanz unserer Arbeit. Bisher ist er als hochwertiges Printprodukt erschienen. Jetzt gehen wir jedoch neue, digitale Wege. Das digitale Angebot bietet uns deutlich mehr Möglichkeiten in der Einbindung interaktiver Elemente und Videos oder in einem nächsten Schritt auch der zielgruppenspezifischen Content-Ausspielung. Zudem können wir den digitalen Jahresbericht besser in unsere vielseitige Kommunikationsarbeit integrieren und damit einer breiteren Zielgruppe zugänglich machen. Hinzu kommt ganz klar ein Nachhaltigkeitsaspekt. Wir sparen sowohl Papier als auch den Versand an die unterschiedlichen Adressaten und haben damit eine deutlich bessere Umweltbilanz. 

Welche Rolle spielen Digitalisierung und Nachhaltigkeit in Ihrer Arbeit darüber hinaus?
Köhler: Digitalisierung spielt für uns eine große Rolle. Wir wollen bestmöglich da sein, wo unsere Mitglieder sind. Uns das bedeutet heute nicht nur in der Region vor Ort, sondern auch im Netz. Wir schaffen kontinuierlich mehr digitale Touch-Points. Im vertrieblichen Bereich sind das etwa Chatbots und Onlineberatung. Im Bereich der Kommunikation haben wir unsere Social-Media-Arbeit ausgeweitet ebenso wie unser redaktionelles Informationsangebot im Web und einen neuen Newsletter eingeführt. Im Mittelpunkt steht immer die Frage, wie wir noch intensiver und aktueller informieren können. Aber auch Nachhaltigkeitsfragen gehen damit einher. Denn jeder Inhalt, der nicht gedruckt erscheint, entlastet die Umwelt. Statt Flyer oder Roll-Ups setzen wir daher immer öfter auf digitale Angebote im Netz sowie auf energiesparende LED-Displays. 

Und welche Rolle spielen Nachhaltigkeitsthemen inhaltlich in der Kommunikation des ADAC?
Köhler: Die Frage, wie wir alle heute und in Zukunft nachhaltiger mobil sein können, bewegt viele Menschen. Als ADAC ist es eine unserer Kernaufgaben, bestmöglich zu informieren. Themen rund um die E-Mobilität spielen daher eine große Rolle. Aber auch Aspekte der multimodalen Mobilität oder schlicht die Frage, wie man spritsparender fahren kann. Denn jeder Beitrag zählt. Bei aller Notwendigkeit zu mehr Nachhaltigkeit, ist es uns als ADAC wichtig, dass Mobilität nicht eingeschränkt wird. Die Frage darf nicht sein, ob wir zukünftig mobil sind, sondern wie wir die Bedürfnisse einer mobilen Gesellschaft und der Umwelt besser vereinbaren können. Dafür braucht es Expertise sowie Forschung und schließlich auch Informationsangebote und Wissensvermittlung in die Breite.

Miriam Melanie Köhler, Leiterin Kommunikation
Miriam Melanie Köhler
Leiterin Kommunikation
Deutschlandticket
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Nachhaltig mobil

Der Weg zur Arbeit ist ein wichtiger Teil unserer Mobilität und macht einen großen Teil unserer täglichen Strecken aus. Laut der jüngsten Erhebung der Bundesregierung fahren Arbeitnehmer im Durchschnitt mehr als 17 Kilometer pro Strecke. Dabei setzen sie zu großem Anteil auf das Auto. Mit über 60 Prozent ist es immer noch das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel. Besonders in ländlichen Gebieten bietet es den Menschen die verlässlichste und flexibelste Möglichkeit, zur Arbeit zu kommen. Das gilt auch für unsere Mitarbeiter beim ADAC Südbayern. Schon für das Jahr 2021 haben wir die Mobilität unserer Mitarbeiter untersucht. Der größte Teil des Arbeitswegs wird mit dem Auto zurückgelegt (78 Prozent). Danach folgen der öffentliche Nahverkehr (18 Prozent) und dann erst das Fahrrad sowie der Fußweg (zusammen 3 Prozent). Für viele unserer Mitarbeiter auf dem Land ist es schwer oder sogar unmöglich, auf das Auto zu verzichten. Dort wo es Alternativen gibt, möchten wir als Arbeitgeber jedoch Anreize schaffen, diese zu nutzen.

Direkt 2021 haben wir für unsere Mitarbeiter ein Dienstradleasing eingeführt. Für die Leasingrate verzichten die Mitarbeitenden auf einen kleinen Teil ihres Gehalts und bekommen dafür von unserem Leasingpartner ein Wunschrad zur Nutzung überlassen. Für den Weg zur Arbeit und zur uneingeschränkten Nutzung in der Freizeit. Egal ob Rennrad, Stadtrad oder E-Bike. So kommen unsere Mitarbeiter gerade auf kürzeren Strecken entspannt von A nach B, ohne Stau und Parkplatzsuche, können aktiv zum Umweltschutz beitragen, etwas für ihre Gesundheit und Fitness tun und dabei in der Regel noch Geld sparen. Denn statt des teuren Radkaufs zahlen sie nur die Leasingraten, profitieren von Steuerbegünstigungen und bekommen Versicherung und Service-Check inklusive. Kurzum, wir setzen für unsere Mitarbeiter auf mehr Rad für wenig Geld. Seit 2023 unterstützen wir unsere Mitarbeiter zudem mit dem Deutschlandticket Job, welches wir als Arbeitgeber mit 25 Prozent bezuschussen. Mit unseren Mitarbeiterbenefits setzen wir darauf, dass wir diejenigen Mitarbeiter, die die Möglichkeit dazu haben, dabei unterstützen, ihren Arbeitsweg nachhaltiger zu gestalten. 

Nachhaltig mobil

Der Weg zur Arbeit ist ein wichtiger Teil unserer Mobilität und macht einen großen Teil unserer täglichen Strecken aus. Laut der jüngsten Erhebung der Bundesregierung fahren Arbeitnehmer im Durchschnitt mehr als 17 Kilometer pro Strecke. Dabei setzen sie zu großem Anteil auf das Auto. Mit über 60 Prozent ist es immer noch das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel. Besonders in ländlichen Gebieten bietet es den Menschen die verlässlichste und flexibelste Möglichkeit, zur Arbeit zu kommen. Das gilt auch für unsere Mitarbeiter beim ADAC Südbayern. Schon für das Jahr 2021 haben wir die Mobilität unserer Mitarbeiter untersucht. Der größte Teil des Arbeitswegs wird mit dem Auto zurückgelegt (78 Prozent). Danach folgen der öffentliche Nahverkehr (18 Prozent) und dann erst das Fahrrad sowie der Fußweg (zusammen 3 Prozent). Für viele unserer Mitarbeiter auf dem Land ist es schwer oder sogar unmöglich, auf das Auto zu verzichten. Dort wo es Alternativen gibt, möchten wir als Arbeitgeber jedoch Anreize schaffen, diese zu nutzen.

Direkt 2021 haben wir für unsere Mitarbeiter ein Dienstradleasing eingeführt. Für die Leasingrate verzichten die Mitarbeitenden auf einen kleinen Teil ihres Gehalts und bekommen dafür von unserem Leasingpartner ein Wunschrad zur Nutzung überlassen. Für den Weg zur Arbeit und zur uneingeschränkten Nutzung in der Freizeit. Egal ob Rennrad, Stadtrad oder E-Bike. So kommen unsere Mitarbeiter gerade auf kürzeren Strecken entspannt von A nach B, ohne Stau und Parkplatzsuche, können aktiv zum Umweltschutz beitragen, etwas für ihre Gesundheit und Fitness tun und dabei in der Regel noch Geld sparen. Denn statt des teuren Radkaufs zahlen sie nur die Leasingraten, profitieren von Steuerbegünstigungen und bekommen Versicherung und Service-Check inklusive. Kurzum, wir setzen für unsere Mitarbeiter auf mehr Rad für wenig Geld. Seit 2023 unterstützen wir unsere Mitarbeiter zudem mit dem Deutschlandticket Job, welches wir als Arbeitgeber mit 25 Prozent bezuschussen. Mit unseren Mitarbeiterbenefits setzen wir darauf, dass wir diejenigen Mitarbeiter, die die Möglichkeit dazu haben, dabei unterstützen, ihren Arbeitsweg nachhaltiger zu gestalten. 

RC
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Clubhaus unter Strom

Waren Elektrofahrzeuge vor wenigen Jahren noch Exoten, gehören ID.4, Tesla und Co. inzwischen zum gewohnten Straßenbild – gerade im urbanen Raum. Nach wie vor stellt die Ladeinfrastruktur aber die größte Herausforderung für den Ausbau der E-Mobilität dar. Vielen Personen, die gerne den Umstieg auf batterieelektrische Fahrzeuge wagen würden, fehlt die eigene Garage samt Wallbox und eine ausreichend ausgebaute öffentliche Ladeinfrastruktur. Genau hier setzt der ADAC Südbayern an. Mit der umfassenden Elektrifizierung unseres Clubhauses in der Ridlerstraße tragen wir zu einer effizienteren, nachhaltigeren Fortbewegung bei. 

Insgesamt wurden in der Ridlerstraße 19 Ladesäulen mit 38 Ladepunkten (jeweils mit einer maximalen Ladeleistung von 11 kW) errichtet. Ein Großteil dieser Ladepunkte befindet sich in der Tiefgarage und ist für Dienstfahrzeuge vorgesehen. So soll die künftige Elektrifizierung der Dienstwagenflotte erleichtert werden. Mitarbeitern stehen sechs Ladepunkte zur Verfügung, an denen sie ihre privaten E-Fahrzeuge bequem während der Arbeitszeit laden können. Mit diesem Angebot möchte der ADAC Südbayern auch unter seinen Mitarbeitern die Nutzung von Elektrofahrzeugen fördern und den Umstieg auf einen Stromer erleichtern. Auch die Mieter von Büroflächen in der Ridlerstraße profitieren von den Ladesäulen. Zudem stehen im Innenhof vier Ladepunkte speziell für unsere Mitglieder und Kunden bereit, die nach einer einfachen Registrierung bei ChargePoint ihre Fahrzeuge problemlos laden können. Die App oder Ladekarte starten den Ladevorgang, und die Bezahlung läuft über ein hinterlegtes Zahlungsmittel. So kommen Besucher der Geschäftsstelle München-West in den Genuss einer gut erreichbaren Lademöglichkeit und können die Parkzeit dazu nutzen, die Akkus ihres Stromers schnell und unkompliziert aufzuladen.

Mit dem umfangreichen Ladeangebot an unserem Hauptstandort wollen wir als Unternehmen und Arbeitgeber vorbildlich vorangehen und einen Beitrag dazu leisten, die Mobilität von morgen nachhaltiger zu machen. In der Ridlerstraße trifft Tradition auf Innovation – und das mit voller Ladung!

Clubhaus unter Strom

Waren Elektrofahrzeuge vor wenigen Jahren noch Exoten, gehören ID.4, Tesla und Co. inzwischen zum gewohnten Straßenbild – gerade im urbanen Raum. Nach wie vor stellt die Ladeinfrastruktur aber die größte Herausforderung für den Ausbau der E-Mobilität dar. Vielen Personen, die gerne den Umstieg auf batterieelektrische Fahrzeuge wagen würden, fehlt die eigene Garage samt Wallbox und eine ausreichend ausgebaute öffentliche Ladeinfrastruktur. Genau hier setzt der ADAC Südbayern an. Mit der umfassenden Elektrifizierung unseres Clubhauses in der Ridlerstraße tragen wir zu einer effizienteren, nachhaltigeren Fortbewegung bei. 

Insgesamt wurden in der Ridlerstraße 19 Ladesäulen mit 38 Ladepunkten (jeweils mit einer maximalen Ladeleistung von 11 kW) errichtet. Ein Großteil dieser Ladepunkte befindet sich in der Tiefgarage und ist für Dienstfahrzeuge vorgesehen. So soll die künftige Elektrifizierung der Dienstwagenflotte erleichtert werden. Mitarbeitern stehen sechs Ladepunkte zur Verfügung, an denen sie ihre privaten E-Fahrzeuge bequem während der Arbeitszeit laden können. Mit diesem Angebot möchte der ADAC Südbayern auch unter seinen Mitarbeitern die Nutzung von Elektrofahrzeugen fördern und den Umstieg auf einen Stromer erleichtern. Auch die Mieter von Büroflächen in der Ridlerstraße profitieren von den Ladesäulen. Zudem stehen im Innenhof vier Ladepunkte speziell für unsere Mitglieder und Kunden bereit, die nach einer einfachen Registrierung bei ChargePoint ihre Fahrzeuge problemlos laden können. Die App oder Ladekarte starten den Ladevorgang, und die Bezahlung läuft über ein hinterlegtes Zahlungsmittel. So kommen Besucher der Geschäftsstelle München-West in den Genuss einer gut erreichbaren Lademöglichkeit und können die Parkzeit dazu nutzen, die Akkus ihres Stromers schnell und unkompliziert aufzuladen.

Mit dem umfangreichen Ladeangebot an unserem Hauptstandort wollen wir als Unternehmen und Arbeitgeber vorbildlich vorangehen und einen Beitrag dazu leisten, die Mobilität von morgen nachhaltiger zu machen. In der Ridlerstraße trifft Tradition auf Innovation – und das mit voller Ladung!

840 Ladevorgänge bzw. 15 MWh in 2024

Einsparung12 Tonnen CO2

E-Taxi
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Umstieg leicht gemacht

Mit rund 100.000 Fahrzeugen bundesweit machen Taxis gerade in Großstädten einen beachtlichen Anteil am Individualverkehr aus. Bei jährlich 190 Millionen Kilometer, die allein die rund 3100 Taxis der Taxi-Flotte in München zurücklegen, könnte durch den flächendeckenden Umstieg auf batterieelektrische Fahrzeuge ein wichtiger Beitrag zu weniger Emissionen im Verkehrsbereich geleistet werden. Damit dies schnell, aber auch wirtschaftlich sinnvoll gelingt, startete 2024 ein neues Förderprogramm für E-Taxis in München. Dieses fördert die Anschaffung eines E-Taxis mit bis zu 10.000 Euro. Insgesamt stellt das Referat für Klima- und Umweltschutz vier Millionen Euro zur Verfügung. Als offizieller Partner des Programms setzen wir ein Zeichen nach außen und sorgen mit einer entsprechenden Seitenbeklebung der Taxis für mehr Bekanntheit des Programms.

Alexander Kreipl

Wir freuen uns sehr, dass die von uns 2016 initiierte Förderung von E-Taxis mit dem neuen Förderprogramm der Landeshauptstadt München jetzt eine Fortsetzung findet.

Alexander Kreipl
Leiter Verkehr, Technik und Umwelt
FSZ
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ADAC Fahrsicherheitszentrum trägt zur Energiewende bei

Photovoltaik ist die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie und damit eine der klimafreundlichsten und umweltschonendsten Arten der Stromerzeugung. Um einen Beitrag zur Energiewende zu leisten und den Weg zur Klimaneutralität seiner Gelände zu bereiten, hat unser Tochterunternehmen – das ADAC Fahrsicherheitszentrum Südbayern – auf den Dächern seiner Anlagen in Augsburg, Kempten im Allgäu und Regensburg/Rosenhof Photovoltaikanlagen installiert, mit dem Ergebnis einer beispielhaften CO2-Einsparung. Auch auf weiteren Dachflächen unserer Liegenschaften wird die Umsetzbarkeit von Photovoltaikanlagen geprüft, um unseren Fußabdruck noch nachhaltiger zu machen.

 „Wir freuen uns und sind stolz, dass wir jetzt nicht mehr nur zur Verkehrssicherheit, sondern auch zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Südbayern einen wichtigen Beitrag leisten und damit den Anforderungen der Energiewende gerecht werden“, betont Walter Ittlinger, Geschäftsführer der ADAC Fahrsicherheitszentren Südbayern.

Das Dach des Gebäudes des ADAC Fahrsicherheitszentrums in Augsburg wurde mit 158 Solarpanels ausgestattet, das in Kempten mit 186 und das in Regensburg/Rosenhof mit 242. Zusammen haben diese drei Anlagen im Jahr 2024 rund 203.000 kWh Strom erzeugt, was der jährlichen Energieversorgung von rund 70 Zwei-Personen-Haushalten entspricht. Diese beeindruckende Leistung deckt nicht nur den jährlichen Strombedarf der Anlagen und vermeidet rund 119 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr, sondern der überschüssige Grünstrom wird zudem in das Gesamtnetz eingespeist. Darüber hinaus wurde die Anlage in Kempten mit einem Batteriespeicher ausgestattet.

ADAC Fahrsicherheitszentrum trägt zur Energiewende bei

Photovoltaik ist die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie und damit eine der klimafreundlichsten und umweltschonendsten Arten der Stromerzeugung. Um einen Beitrag zur Energiewende zu leisten und den Weg zur Klimaneutralität seiner Gelände zu bereiten, hat unser Tochterunternehmen – das ADAC Fahrsicherheitszentrum Südbayern – auf den Dächern seiner Anlagen in Augsburg, Kempten im Allgäu und Regensburg/Rosenhof Photovoltaikanlagen installiert, mit dem Ergebnis einer beispielhaften CO2-Einsparung. Auch auf weiteren Dachflächen unserer Liegenschaften wird die Umsetzbarkeit von Photovoltaikanlagen geprüft, um unseren Fußabdruck noch nachhaltiger zu machen.

 „Wir freuen uns und sind stolz, dass wir jetzt nicht mehr nur zur Verkehrssicherheit, sondern auch zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Südbayern einen wichtigen Beitrag leisten und damit den Anforderungen der Energiewende gerecht werden“, betont Walter Ittlinger, Geschäftsführer der ADAC Fahrsicherheitszentren Südbayern.

Das Dach des Gebäudes des ADAC Fahrsicherheitszentrums in Augsburg wurde mit 158 Solarpanels ausgestattet, das in Kempten mit 186 und das in Regensburg/Rosenhof mit 242. Zusammen haben diese drei Anlagen im Jahr 2024 rund 203.000 kWh Strom erzeugt, was der jährlichen Energieversorgung von rund 70 Zwei-Personen-Haushalten entspricht. Diese beeindruckende Leistung deckt nicht nur den jährlichen Strombedarf der Anlagen und vermeidet rund 119 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr, sondern der überschüssige Grünstrom wird zudem in das Gesamtnetz eingespeist. Darüber hinaus wurde die Anlage in Kempten mit einem Batteriespeicher ausgestattet.

Mobil
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Gewusst wie: Nachhaltig und mit Köpfchen mobil

Die individuelle Mobilität zu sichern und gleichzeitig den CO₂-Ausstoß zu begrenzen, sind zentrale Herausforderungen unserer Zeit. Doch wie viel Sprit verbraucht ein Fahrzeug, wenn man mit Vollgas und quietschenden Reifen losfährt? Und wie viel bei einem normalen Startvorgang? Diese und weitere spannenden Fragen stellen unsere Verkehrssicherheitsmoderatoren jährlich tausenden von Fahranfängern und Fahranwärtern im Rahmen der ADAC Aktion „Mobil mit Köpfchen“. Die Initiative haben wir als ADAC Südbayern vor fast 30 Jahren zusammen mit dem TÜV SÜD ins Leben gerufen und bieten sie bis heute kostenlos an Schulen an. Ziel des interaktiven Unterrichts ist es, Verkehrsteilnehmer bereits in jungen Jahren für einen verantwortungsvollen, umweltbewussten Umgang mit Auto und Motorrad sowie für mehr Rücksicht im Straßenverkehr zu sensibilisieren.  

Mit der Aktion „Mobil mit Köpfchen“ kombinieren wir theoretische und praktische Elemente und vermitteln den Jugendlichen die Zusammenhänge zwischen Technik, Fahrverhalten und Umwelt. Anhand praktischer Versuche an einem Pkw und Motorrad stellen wir anschaulich dar, welchen Einfluss das persönliche Fahrverhalten auf den Verbrauch, den Ausstoß von Luftschadstoffen und die Erzeugung von Lärm hat. 

Die Jugendlichen schätzen nach einer kurzen theoretischen Einführung den Geräuschpegel, den Treibstoffverbrauch und die Abgasemissionen bei verschiedenen Fahrweisen ein – von vernünftig bis unvernünftig, wie etwa Kavalierstarts oder hochtouriges Fahren. Dann zeigen wir den Jugendlichen bei spannenden Demonstrations- und Messfahrten mit einem Pkw und einem fest montierten Motorrad, wie stark aggressives Fahren die Emissionen und Geräusche in die Höhe treibt. Mit einem Schallpegelmessgerät werden die unterschiedlichen Lautstärken eines vorbeifahrenden Autos ermittelt. Danach folgen die Emissionsmessungen: Zuerst werden die Abgase eine Minute lang im Leerlauf in einem am Auspuff befestigten Ballon aufgefangen. Anschließend wird ein zweiter Ballon bei konstant 3000 Umdrehungen pro Minute aufgeblasen, der am Ende das dreifache Volumen des ersten hat. Zum Schluss demonstrieren wir eindrucksvoll, dass laute Musik im Auto akustische Signale wie ein Martinshorn übertönen kann. So werden die Verkehrsteilnehmer von morgen für mehr Nachhaltigkeit und Rücksichtnahme sensibilisiert. 

Gewusst wie: Nachhaltig und mit Köpfchen mobil

Die individuelle Mobilität zu sichern und gleichzeitig den CO₂-Ausstoß zu begrenzen, sind zentrale Herausforderungen unserer Zeit. Doch wie viel Sprit verbraucht ein Fahrzeug, wenn man mit Vollgas und quietschenden Reifen losfährt? Und wie viel bei einem normalen Startvorgang? Diese und weitere spannenden Fragen stellen unsere Verkehrssicherheitsmoderatoren jährlich tausenden von Fahranfängern und Fahranwärtern im Rahmen der ADAC Aktion „Mobil mit Köpfchen“. Die Initiative haben wir als ADAC Südbayern vor fast 30 Jahren zusammen mit dem TÜV SÜD ins Leben gerufen und bieten sie bis heute kostenlos an Schulen an. Ziel des interaktiven Unterrichts ist es, Verkehrsteilnehmer bereits in jungen Jahren für einen verantwortungsvollen, umweltbewussten Umgang mit Auto und Motorrad sowie für mehr Rücksicht im Straßenverkehr zu sensibilisieren.  

Mit der Aktion „Mobil mit Köpfchen“ kombinieren wir theoretische und praktische Elemente und vermitteln den Jugendlichen die Zusammenhänge zwischen Technik, Fahrverhalten und Umwelt. Anhand praktischer Versuche an einem Pkw und Motorrad stellen wir anschaulich dar, welchen Einfluss das persönliche Fahrverhalten auf den Verbrauch, den Ausstoß von Luftschadstoffen und die Erzeugung von Lärm hat. 

Die Jugendlichen schätzen nach einer kurzen theoretischen Einführung den Geräuschpegel, den Treibstoffverbrauch und die Abgasemissionen bei verschiedenen Fahrweisen ein – von vernünftig bis unvernünftig, wie etwa Kavalierstarts oder hochtouriges Fahren. Dann zeigen wir den Jugendlichen bei spannenden Demonstrations- und Messfahrten mit einem Pkw und einem fest montierten Motorrad, wie stark aggressives Fahren die Emissionen und Geräusche in die Höhe treibt. Mit einem Schallpegelmessgerät werden die unterschiedlichen Lautstärken eines vorbeifahrenden Autos ermittelt. Danach folgen die Emissionsmessungen: Zuerst werden die Abgase eine Minute lang im Leerlauf in einem am Auspuff befestigten Ballon aufgefangen. Anschließend wird ein zweiter Ballon bei konstant 3000 Umdrehungen pro Minute aufgeblasen, der am Ende das dreifache Volumen des ersten hat. Zum Schluss demonstrieren wir eindrucksvoll, dass laute Musik im Auto akustische Signale wie ein Martinshorn übertönen kann. So werden die Verkehrsteilnehmer von morgen für mehr Nachhaltigkeit und Rücksichtnahme sensibilisiert. 

4425 Jugendliche aus 177 Klassen nahmen 2024 an „Mobil mit Köpfchen“ teil

Outdoor
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Tourismus: Mit nachhaltigem Beispiel voran

Nachhaltigkeit wird auch im Tourismus immer wichtiger. Alle zwei Jahre verleihen wir daher im Rahmen des ADAC Tourismuspreis Bayern einen Sonderpreis, der diesem Thema gewidmet ist. Aber nicht nur die Gewinner dieses Awards können in Sachen Nachhaltigkeit überzeugen. In der 15-jährigen Geschichte des Wettbewerbs finden sich unter den Preisträgern immer wieder ausgezeichnete nachhaltige Projekte. So auch in der jüngsten Ausschreibung. Mit dem Projekt „Digital Ranger“ hat die digitale Tourismus-Plattform Outdooractive aus Immenstadt im Allgäu den zweiten Platz gewonnen. Mit „Digital Ranger“ will Outdooractive Touristen und Sportler für den Naturschutz sensibilisieren und sie dazu anregen, sich verantwortungsvoll zu verhalten. 

Naturtourismus und Outdoorsport erfreuen sich großer Beliebtheit, bringen jedoch auch Herausforderungen für den Naturschutz mit sich. Erholungssuchende, die die Regeln in Schutzgebieten nicht kennen oder ignorieren, können durch ihr Verhalten sensible Tier- und Pflanzenarten gefährden – besonders dann, wenn sie wissentlich oder unwissentlich Wege verlassen, unmarkierte Steige nutzen oder gesperrte Bereiche wie Kernzonen oder Wildschutzgebiete betreten.

Genau hier setzt das Projekt „Digital Ranger“ von Outdooractive an. Im Rahmen der Initiative wurde wissenschaftlich untersucht, wie Touristen und Sportler über Outdoorplattformen und gezielte digitale Kommunikation naturschutzkonform gelenkt werden können. Dabei stand die Frage im Fokus, wie digitale Interventionen gestaltet sein müssen, um die Nutzer wirkungsvoll und ohne Bevormundung zu sensibilisieren. Die Erkenntnisse wurden erfolgreich in die Plattform Outdooractive integriert.

Das Ergebnis: Erstmals in der Geschichte des Naturtourismus erhalten Outdoor-Enthusiasten über Apps wie Outdooractive und Alpenvereinaktiv nicht nur passende Routenvorschläge, sondern werden auch noch punktgenau und in Echtzeit über die örtlichen Naturschutzregelungen informiert. Dadurch wird den Besuchern eine umweltverträgliche Tourenplanung und -durchführung ohne Abstriche bei der Erlebnisqualität ermöglicht.

Mit diesem datengetriebenen und praxisnahen Ansatz zur zielgenauen Besucherlenkung trägt Outdooractive aktiv zur Vereinbarkeit von Outdoor-Tourismus und Artenschutz in der heimischen Landschaft bei.

Das finden wir ausgezeichnet – und haben Outdooractive direkt mit dem Tourismuspreis prämiert.

Tourismus: Mit nachhaltigem Beispiel voran

Nachhaltigkeit wird auch im Tourismus immer wichtiger. Alle zwei Jahre verleihen wir daher im Rahmen des ADAC Tourismuspreis Bayern einen Sonderpreis, der diesem Thema gewidmet ist. Aber nicht nur die Gewinner dieses Awards können in Sachen Nachhaltigkeit überzeugen. In der 15-jährigen Geschichte des Wettbewerbs finden sich unter den Preisträgern immer wieder ausgezeichnete nachhaltige Projekte. So auch in der jüngsten Ausschreibung. Mit dem Projekt „Digital Ranger“ hat die digitale Tourismus-Plattform Outdooractive aus Immenstadt im Allgäu den zweiten Platz gewonnen. Mit „Digital Ranger“ will Outdooractive Touristen und Sportler für den Naturschutz sensibilisieren und sie dazu anregen, sich verantwortungsvoll zu verhalten. 

Naturtourismus und Outdoorsport erfreuen sich großer Beliebtheit, bringen jedoch auch Herausforderungen für den Naturschutz mit sich. Erholungssuchende, die die Regeln in Schutzgebieten nicht kennen oder ignorieren, können durch ihr Verhalten sensible Tier- und Pflanzenarten gefährden – besonders dann, wenn sie wissentlich oder unwissentlich Wege verlassen, unmarkierte Steige nutzen oder gesperrte Bereiche wie Kernzonen oder Wildschutzgebiete betreten.

Genau hier setzt das Projekt „Digital Ranger“ von Outdooractive an. Im Rahmen der Initiative wurde wissenschaftlich untersucht, wie Touristen und Sportler über Outdoorplattformen und gezielte digitale Kommunikation naturschutzkonform gelenkt werden können. Dabei stand die Frage im Fokus, wie digitale Interventionen gestaltet sein müssen, um die Nutzer wirkungsvoll und ohne Bevormundung zu sensibilisieren. Die Erkenntnisse wurden erfolgreich in die Plattform Outdooractive integriert.

Das Ergebnis: Erstmals in der Geschichte des Naturtourismus erhalten Outdoor-Enthusiasten über Apps wie Outdooractive und Alpenvereinaktiv nicht nur passende Routenvorschläge, sondern werden auch noch punktgenau und in Echtzeit über die örtlichen Naturschutzregelungen informiert. Dadurch wird den Besuchern eine umweltverträgliche Tourenplanung und -durchführung ohne Abstriche bei der Erlebnisqualität ermöglicht.

Mit diesem datengetriebenen und praxisnahen Ansatz zur zielgenauen Besucherlenkung trägt Outdooractive aktiv zur Vereinbarkeit von Outdoor-Tourismus und Artenschutz in der heimischen Landschaft bei.

Das finden wir ausgezeichnet – und haben Outdooractive direkt mit dem Tourismuspreis prämiert.

Infografik
Oberbayern
Schwaben
Niederbayern
Oberpfalz
Mittelfranken
Unterfranken
Oberfranken
Tourismuspreis Bayern
Ausgezeichnete nachhaltige Tourismusprojekte
Oberbayern
Preisträger Beschreibung
Achental Tourismus gKU: Gemeinsame Schwendaktion im Achental  Mit den Aktionen gibt es für Gäste die Möglichkeit, in den Alltag der Almen einzutauchen und einen persönlichen Beitrag zum Erhalt der Almflächen und der dort vorhandenen Artenvielfalt zu leisten.
Schwaben
Preisträger Beschreibung
Outdooractive: Digital Ranger Über die App erhalten Outdoor-Enthusiasten passende Routenvorschläge und Infos über örtliche Naturschutzregelungen. Dadurch wird den Besuchern eine umweltverträgliche Tourenplanung und -durchführung ohne Verlust der Erlebnisqualität ermöglicht.
Hotel einsmehr Augsburg Der gleichnamige Verein setzt sich für Menschen mit Down-Syndrom ein, die als Teil eines inklusiven Teams für das Gästewohl sorgen. Alle Zimmer sind barrierefrei zugänglich und in Sachen Nachhaltigkeit setzt das Hotel ferner auf eine eigene Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung, ökologische Putzmittel und mehr.
Niederbayern
Preisträger Beschreibung
Naturresort Reischlhof****S Auf einem 40.000 Quadratmeter großen Waldareal in der Nähe von Passau wird ein bayernweit einzigartiges und nachhaltiges Konzept für das Waldbaden geboten. Hier können Urlauber Yogakurse besuchen oder sich allein im Wald zurückziehen und der Natur lauschen.
Oberpfalz
Preisträger Beschreibung
MICE-Destination Regensburg: marinaforum Regensburg Das nachhaltige Veranstaltungszentrum bietet neben einer emissionsarmen Versorgung und nachhaltig ausgestatteten Räumlichkeiten unter anderem Energiemonitoring und regionales wie nachhaltiges Catering. Außerdem können mit der „Green Score Card“ – einem unabhängigen Bewertungs- und Messtool – Veranstaltungen individuell und vollumfänglich nachhaltig gestaltet werden.
Gemeinde Friedenfels, Tourist-Information Friedenfels + Wanderverband Bayern: Friedenfels – das erste zertifizierte Naturerlebnisdorf Das erste in Bayern zertifizierte Naturerlebnisdorf Friedenfels zeichnet sich durch einen sanften und nachhaltigen Tourismus aus. Hierfür wurde, unter Einbeziehung der lokalen Bevölkerung, ein naturnahes touristisches Angebot entwickelt und vom Wanderverband Bayern zertifiziert.
Mittelfranken
Preisträger Beschreibung
Hotel Luise „Wall of Change“ und „Das nachwachsende Hotelzimmer“ Das Hotel Luise wurde bereits zweifach ausgezeichnet für seine Zimmer, die zu 100 Prozent biologisch abbaubar oder ökologisch unbedenklich recyclebar sind sowie für die „Wall of Change“, eine Kollektion von über 220 umgesetzten Nachhaltigkeitsmaßnahmen, die auch andere zu umweltbewusstem Handeln motivieren sollen.
Unterfranken
Preisträger Beschreibung
Wald erFahren Das Projekt setzt auf die Kombination aus Natur, Bewegung und Erlebnis. Mit einem flächendeckenden Netz an E-Bike-Ladestationen wird es Gästen besonders leicht gemacht, flexibel und unabhängig die Region radelnd zu entdecken.
Oberfranken
Preisträger Beschreibung
REFUGIUM.BETZENSTEIN In konsequenter ökologischer Bauweise errichtet, beeindrucken die Bio-Design-Ferienwohnungen durch ihre einzigartige, ressourcenschonende Architektur und bieten außerdem wohngesunden, elektrosmogfreien Wohnraum, der auch speziell für Allergiker geeignet ist.

ADAC Südbayern setzt Zeichen für Nachhaltigkeit im Motorsport

Nachhaltigkeit hat im Motorsport eine große Bedeutung. Ein strahlendes Beispiel für unser Engagement ist die Central European Rally. Sie erhielt gleich bei ihrer Premiere das 3-Sterne-Nachhaltigkeitszertifikat vom Automobilweltverband FIA. Ausschlaggebend dafür waren unter anderem die vorbildliche Zuschauerlenkung, verbunden mit der Förderung von Fahrgemeinschaften. Auch in unseren rund 200 angeschlossenen Ortsclubs wollen wir Nachhaltigkeit fördern. Bereits mit kleinen Maßnahmen kann ein wichtiger Beitrag geleistet werden. Mit unserem Nachhaltigkeitsbeauftragten versuchen wir die Möglichkeiten in die Breite zu tragen. Dabei vermitteln wir auch: Nachhaltigkeit umfasst weit mehr als nur ökologische Aspekte. Es gibt zahlreiche Bereiche im Sport, in denen Vereine nachhaltige Maßnahmen umsetzen können. Pascal Zeller, Nachhaltigkeitsbeauftragter des Fachbereichs Ortsclubs, Jugend und Sport, bietet tiefere Einblicke.

Nachhaltigkeit und Motorsport wirkt auf Außenstehende eher wie ein Paradoxon. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit im Motorsport?
Zeller: Jeder Schritt, den wir in Richtung Nachhaltigkeit machen, ist bedeutend und die damit verbundenen Anstrengungen wert. Dabei geht es nicht um Perfektion, sondern um kontinuierliches Engagement. Unsere Ortsclubs sind tatkräftige Beispiele dafür, wie vielfältig Nachhaltigkeit im Sport umgesetzt werden kann. Vom Einsatz umweltfreundlicher Materialien bis hin zu sozialen Projekten – jeder Beitrag bringt uns in unserem großen, gemeinsamen Vorhaben weiter. Wir unterstützen unsere Ortsclubs mit unserem Know-how, um deren Engagement zu fördern. Gemeinsam arbeiten wir daran, nachhaltige Praktiken zu etablieren und zu leben.

Was können Ortsclubs im Bereich Nachhaltigkeit umsetzen?
Zeller: Ortsclubs können Nachhaltigkeit auf vielfältige Weise sowohl bei der Planung als auch Durchführung von Motorsportveranstaltungen umsetzen. Konkrete Beispiele wären: Förderung von Mitfahrgelegenheiten bzw. alternativen Verkehrsmitteln, Vermeidung von Abfall durch Mehrwegmaterialien, Nutzung regionaler und recyclingfähiger Produkte, um Ressourcen zu schonen oder auch die Sicherstellung einer barrierefreien Veranstaltung. Weitere Möglichkeiten sind die Renaturierung von Rennstreckenarealen oder Teilen des Vereinsgeländes, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und die Biodiversität zu fördern. Und nicht zuletzt können Ortsclubs ihre eigenen Mitglieder durch Workshops für umweltbewusstes Verhalten sensibilisieren.

Wie unterstützt der ADAC Südbayern die Ortsclubs in Bezug auf Nachhaltigkeit?
Zeller: Der ADAC Südbayern bietet dezentrale Schulungen zum DMSB-Umweltbeauftragen der Stufe C an. Er stellt einen Leitfaden für nachhaltige Veranstaltungen zur Verfügung und informiert über nationale und internationale Vorgaben zum Thema Nachhaltigkeit im Motorsport.

ADAC Südbayern setzt Zeichen für Nachhaltigkeit im Motorsport

Nachhaltigkeit hat im Motorsport eine große Bedeutung. Ein strahlendes Beispiel für unser Engagement ist die Central European Rally. Sie erhielt gleich bei ihrer Premiere das 3-Sterne-Nachhaltigkeitszertifikat vom Automobilweltverband FIA. Ausschlaggebend dafür waren unter anderem die vorbildliche Zuschauerlenkung, verbunden mit der Förderung von Fahrgemeinschaften. Auch in unseren rund 200 angeschlossenen Ortsclubs wollen wir Nachhaltigkeit fördern. Bereits mit kleinen Maßnahmen kann ein wichtiger Beitrag geleistet werden. Mit unserem Nachhaltigkeitsbeauftragten versuchen wir die Möglichkeiten in die Breite zu tragen. Dabei vermitteln wir auch: Nachhaltigkeit umfasst weit mehr als nur ökologische Aspekte. Es gibt zahlreiche Bereiche im Sport, in denen Vereine nachhaltige Maßnahmen umsetzen können. Pascal Zeller, Nachhaltigkeitsbeauftragter des Fachbereichs Ortsclubs, Jugend und Sport, bietet tiefere Einblicke.

Nachhaltigkeit und Motorsport wirkt auf Außenstehende eher wie ein Paradoxon. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit im Motorsport?
Zeller: Jeder Schritt, den wir in Richtung Nachhaltigkeit machen, ist bedeutend und die damit verbundenen Anstrengungen wert. Dabei geht es nicht um Perfektion, sondern um kontinuierliches Engagement. Unsere Ortsclubs sind tatkräftige Beispiele dafür, wie vielfältig Nachhaltigkeit im Sport umgesetzt werden kann. Vom Einsatz umweltfreundlicher Materialien bis hin zu sozialen Projekten – jeder Beitrag bringt uns in unserem großen, gemeinsamen Vorhaben weiter. Wir unterstützen unsere Ortsclubs mit unserem Know-how, um deren Engagement zu fördern. Gemeinsam arbeiten wir daran, nachhaltige Praktiken zu etablieren und zu leben.

Was können Ortsclubs im Bereich Nachhaltigkeit umsetzen?
Zeller: Ortsclubs können Nachhaltigkeit auf vielfältige Weise sowohl bei der Planung als auch Durchführung von Motorsportveranstaltungen umsetzen. Konkrete Beispiele wären: Förderung von Mitfahrgelegenheiten bzw. alternativen Verkehrsmitteln, Vermeidung von Abfall durch Mehrwegmaterialien, Nutzung regionaler und recyclingfähiger Produkte, um Ressourcen zu schonen oder auch die Sicherstellung einer barrierefreien Veranstaltung. Weitere Möglichkeiten sind die Renaturierung von Rennstreckenarealen oder Teilen des Vereinsgeländes, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und die Biodiversität zu fördern. Und nicht zuletzt können Ortsclubs ihre eigenen Mitglieder durch Workshops für umweltbewusstes Verhalten sensibilisieren.

Wie unterstützt der ADAC Südbayern die Ortsclubs in Bezug auf Nachhaltigkeit?
Zeller: Der ADAC Südbayern bietet dezentrale Schulungen zum DMSB-Umweltbeauftragen der Stufe C an. Er stellt einen Leitfaden für nachhaltige Veranstaltungen zur Verfügung und informiert über nationale und internationale Vorgaben zum Thema Nachhaltigkeit im Motorsport.

Pascal Zeller, Nachhaltigkeitsbeauftragter im ADAC Südbayern
Pascal Zeller
Nachhaltigkeitsbeauftragter im ADAC Südbayern
Soziale
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Verantwortung mit Herz – Engagement für alle

Die Pokale der ADAC Maxlrain Classic schimmern bei der Siegerehrung im Licht der Scheinwerfer – aber der wahre Glanz liegt in den Händen der Menschen, die sie überreichen. Es sind keine gewöhnlichen Trophäen, sondern Werke, die mit Hingabe und Präzision in den Caritas Wendelstein Werkstätten gefertigt wurden. Menschen, die mit viel Herzblut und Freude an ihrer Arbeit diese Pokale geschaffen haben, übergeben die in Handarbeit gefertigten Unikate stolz bei der Veranstaltung. Diese Momente zeigen, wie tief das gesellschaftliche Engagement des ADAC Südbayern verankert ist: Es geht um viel mehr als das Event, nämlich um die Werte, die dahinterstehen und die wir als Club verkörpern. Weshalb wir uns in vielerlei Hinsicht sozial engagieren.

Die Fertigung von Pokalen durch Behindertenwerkstätten hat schon fast Tradition. So auch bei der Central European Rally, wo die Pokale von den Caritas Wolfsteiner Werkstätten gefertigt und bei der Veranstaltung mit gleicher Freude und Stolz überreicht wurden. Es ist diese tiefe Verbindung zwischen dem ADAC Südbayern und den Werkstätten, die ein starkes Zeichen für Inklusion setzt. Hier sind die Menschen wichtig: Menschen, die die Pokale erschaffen haben, und der Wert, den ihre Arbeit für die gesamte Gemeinschaft hat.

Unser Engagement geht weit über die Pokale hinaus. Im Jahr 2024 wurde auch die Zusammenarbeit mit der Nähwerkstatt Weißer Rabe fortgesetzt und erreichte einen kreativen Höhepunkt: Aus ausgedienten Werbebannern werden neue, nützliche Taschen und Gebrauchsgegenstände – ein perfektes Beispiel dafür, wie Ressourcen sinnvoll wiederverwendet werden und dabei gleichzeitig ein praktischer Nutzen entsteht. Und auch unsere Fahrrad-Reparatur-Säulen werden in Caritas Werkstätten gefertigt. Die gelben Säulen helfen damit gleich im doppelten Sinne – Fahrradfahrern in Not ebenso wie Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen. 

Um unser soziales Engagement in diesem Bereich noch mehr zu stärken, haben wir zudem eine Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für Menschen mit Behinderung Bayern initiiert. Unsere Ortsclubs haben diese Kooperation mit großem Enthusiasmus angenommen und entdeckten die Vielfältigkeit der Produkte und Dienstleistungen, die in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung angeboten werden. Diese Zusammenarbeit zeigt, wie wichtig es ist, den Blick auf die vielfältigen Talente und Fähigkeiten zu richten, die in jeder Person stecken.

Verantwortung mit Herz – Engagement für alle

Die Pokale der ADAC Maxlrain Classic schimmern bei der Siegerehrung im Licht der Scheinwerfer – aber der wahre Glanz liegt in den Händen der Menschen, die sie überreichen. Es sind keine gewöhnlichen Trophäen, sondern Werke, die mit Hingabe und Präzision in den Caritas Wendelstein Werkstätten gefertigt wurden. Menschen, die mit viel Herzblut und Freude an ihrer Arbeit diese Pokale geschaffen haben, übergeben die in Handarbeit gefertigten Unikate stolz bei der Veranstaltung. Diese Momente zeigen, wie tief das gesellschaftliche Engagement des ADAC Südbayern verankert ist: Es geht um viel mehr als das Event, nämlich um die Werte, die dahinterstehen und die wir als Club verkörpern. Weshalb wir uns in vielerlei Hinsicht sozial engagieren.

Die Fertigung von Pokalen durch Behindertenwerkstätten hat schon fast Tradition. So auch bei der Central European Rally, wo die Pokale von den Caritas Wolfsteiner Werkstätten gefertigt und bei der Veranstaltung mit gleicher Freude und Stolz überreicht wurden. Es ist diese tiefe Verbindung zwischen dem ADAC Südbayern und den Werkstätten, die ein starkes Zeichen für Inklusion setzt. Hier sind die Menschen wichtig: Menschen, die die Pokale erschaffen haben, und der Wert, den ihre Arbeit für die gesamte Gemeinschaft hat.

Unser Engagement geht weit über die Pokale hinaus. Im Jahr 2024 wurde auch die Zusammenarbeit mit der Nähwerkstatt Weißer Rabe fortgesetzt und erreichte einen kreativen Höhepunkt: Aus ausgedienten Werbebannern werden neue, nützliche Taschen und Gebrauchsgegenstände – ein perfektes Beispiel dafür, wie Ressourcen sinnvoll wiederverwendet werden und dabei gleichzeitig ein praktischer Nutzen entsteht. Und auch unsere Fahrrad-Reparatur-Säulen werden in Caritas Werkstätten gefertigt. Die gelben Säulen helfen damit gleich im doppelten Sinne – Fahrradfahrern in Not ebenso wie Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen. 

Um unser soziales Engagement in diesem Bereich noch mehr zu stärken, haben wir zudem eine Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für Menschen mit Behinderung Bayern initiiert. Unsere Ortsclubs haben diese Kooperation mit großem Enthusiasmus angenommen und entdeckten die Vielfältigkeit der Produkte und Dienstleistungen, die in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung angeboten werden. Diese Zusammenarbeit zeigt, wie wichtig es ist, den Blick auf die vielfältigen Talente und Fähigkeiten zu richten, die in jeder Person stecken.

Eine gute Frage

Wie viele Werkstätten für behinderte Menschen gibt es in Bayern?

Wie viele Werkstätten für behinderte Menschen gibt es in Bayern?

Wie viele Werkstätten für behinderte Menschen gibt es in Bayern?

Lösung:

Menschen mit Behinderung haben ein Anrecht auf Teilhabe am Arbeitsleben. Derzeit gibt es 128 anerkannte Werkstätten für behinderte Menschen in Bayern, die rund 37.000 behinderten Menschen diese Teilhabe gewähren.

Leukaemie
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Gemeinsam gegen Leukämie: Ein starkes Zeichen der Solidarität

Gemeinsam haben wir ein unübersehbares Zeichen im Kampf gegen Leukämie gesetzt – und jeder einzelne Schritt zählt. In enger Partnerschaft mit dem MSC Passau und der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern fanden im Rahmen der ADAC Youngtimer Tour Südbayern und der Central European Rally Typisierungsaktionen statt, die neue Stammzellenspender hervorbrachten. Es war mehr als nur eine Registrierung – es war ein Akt der Hoffnung, der nicht nur auf die Bedeutung der Stammzellenspende aufmerksam machte, sondern auch aktiv dazu beitrug, Leben zu retten und die Bedeutung für den Kampf gegen Blutkrebs zu entfachen.

Der wahre Höhepunkt unseres Engagements war der 15. Leukämie Galaabend der Leukämiehilfe Passau. In einer bewegenden Atmosphäre übergaben die Organisatoren der Central European Rally großzügige Spendenchecks im Wert von je 3000 Euro an die Leukämiehilfe Passau und die Stiftung Aktion Knochenmarkspende. Der MSC Passau trug ebenfalls dazu bei, indem er 1000 Euro Erlöse einer Glücksrad-Aktion spendete. Dieser Moment zeigte uns allen, wie wichtig es ist, lokale Organisationen in ihrem mutigen und unermüdlichen Kampf zu unterstützen. Denn jede Typisierung bedeutet eine echte Chance für jemanden, der dringend auf einen Stammzellenspender angewiesen ist. Spendengelder sind die Grundlage für die Arbeit der Organisationen. Denn die Typisierung eines potenziellen Stammzellenspenders kostet sie 35 Euro.

Diese Initiative ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie viele Wege es gibt, sich im Kampf gegen Leukämie zu engagieren. Mit jeder Partnerschaft, jedem Beitrag und jeder Aktion schaffen wir gemeinsam eine Zukunft voller Hoffnung. Es ist eine Bewegung, die uns alle zusammenbringt. Und der Weg ist noch lange nicht zu Ende.

Gemeinsam gegen Leukämie: Ein starkes Zeichen der Solidarität

Gemeinsam haben wir ein unübersehbares Zeichen im Kampf gegen Leukämie gesetzt – und jeder einzelne Schritt zählt. In enger Partnerschaft mit dem MSC Passau und der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern fanden im Rahmen der ADAC Youngtimer Tour Südbayern und der Central European Rally Typisierungsaktionen statt, die neue Stammzellenspender hervorbrachten. Es war mehr als nur eine Registrierung – es war ein Akt der Hoffnung, der nicht nur auf die Bedeutung der Stammzellenspende aufmerksam machte, sondern auch aktiv dazu beitrug, Leben zu retten und die Bedeutung für den Kampf gegen Blutkrebs zu entfachen.

Der wahre Höhepunkt unseres Engagements war der 15. Leukämie Galaabend der Leukämiehilfe Passau. In einer bewegenden Atmosphäre übergaben die Organisatoren der Central European Rally großzügige Spendenchecks im Wert von je 3000 Euro an die Leukämiehilfe Passau und die Stiftung Aktion Knochenmarkspende. Der MSC Passau trug ebenfalls dazu bei, indem er 1000 Euro Erlöse einer Glücksrad-Aktion spendete. Dieser Moment zeigte uns allen, wie wichtig es ist, lokale Organisationen in ihrem mutigen und unermüdlichen Kampf zu unterstützen. Denn jede Typisierung bedeutet eine echte Chance für jemanden, der dringend auf einen Stammzellenspender angewiesen ist. Spendengelder sind die Grundlage für die Arbeit der Organisationen. Denn die Typisierung eines potenziellen Stammzellenspenders kostet sie 35 Euro.

Diese Initiative ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie viele Wege es gibt, sich im Kampf gegen Leukämie zu engagieren. Mit jeder Partnerschaft, jedem Beitrag und jeder Aktion schaffen wir gemeinsam eine Zukunft voller Hoffnung. Es ist eine Bewegung, die uns alle zusammenbringt. Und der Weg ist noch lange nicht zu Ende.

Inklusion
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Inklusion im Motorsport: Gemeinsam sind wir unschlagbar

Inklusion ist mehr als nur ein Wort – es ist ein Wert, der unser Handeln prägt und unsere Gesellschaft stärker macht. Als ADAC Südbayern setzen wir uns seit Jahren aktiv dafür ein, Barrieren abzubauen und Menschen mit unterschiedlichsten Voraussetzungen die Möglichkeit zu geben, ihre Leidenschaft im Sport zu leben. Der Motorsport bietet wie kaum ein anderer Sport die Chance, Grenzen zu überwinden. Unter dem Helm und im Fahrzeug zählt einzig das Können – egal, welchen sozialen, körperlichen oder kulturellen Hintergrund ein Fahrer hat. Hier ist jeder willkommen und jeder kann sich beweisen.

Ein bedeutender Meilenstein in unserer Arbeit für mehr Inklusion war der erste offizielle Wettbewerb des elektrisch betriebenen Geländefahrzeugs Escalador. Mit großer Bewunderung verfolgen wir die Entwicklung dieses einzigartigen Fahrzeugs, das Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit bietet, gemeinsam unterwegs zu sein – und sich seit neuestem auch in Wettbewerben miteinander zu messen. Was als Vision von Martin Jochum begann, ist dank der Zusammenarbeit mit der Holzer Firmengruppe zu einem echten Erfolg geworden. Der Escalador steht nicht nur für innovative Technik, sondern auch für den Inklusionsgedanken.

Ein weiteres Highlight 2024 war die Deutsche Meisterschaft im inklusiven E-Kart-Slalom, die in Garmisch-Partenkirchen und damit erstmals in Südbayern ausgetragen wurde. Im Rahmen des ADAC Kartslalom Bundesendlaufs fanden sich Fahrer aus ganz Deutschland zusammen, um im Parcours zu zeigen, dass Inklusion im Motorsport keine Grenzen kennt. Das Event zeigte eindrucksvoll, wie der Motorsport Menschen zusammenführt und machte die unglaubliche Gemeinschaft in diesem faszinierenden Sport erlebbar.

Inklusion im Motorsport: Gemeinsam sind wir unschlagbar

Inklusion ist mehr als nur ein Wort – es ist ein Wert, der unser Handeln prägt und unsere Gesellschaft stärker macht. Als ADAC Südbayern setzen wir uns seit Jahren aktiv dafür ein, Barrieren abzubauen und Menschen mit unterschiedlichsten Voraussetzungen die Möglichkeit zu geben, ihre Leidenschaft im Sport zu leben. Der Motorsport bietet wie kaum ein anderer Sport die Chance, Grenzen zu überwinden. Unter dem Helm und im Fahrzeug zählt einzig das Können – egal, welchen sozialen, körperlichen oder kulturellen Hintergrund ein Fahrer hat. Hier ist jeder willkommen und jeder kann sich beweisen.

Ein bedeutender Meilenstein in unserer Arbeit für mehr Inklusion war der erste offizielle Wettbewerb des elektrisch betriebenen Geländefahrzeugs Escalador. Mit großer Bewunderung verfolgen wir die Entwicklung dieses einzigartigen Fahrzeugs, das Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit bietet, gemeinsam unterwegs zu sein – und sich seit neuestem auch in Wettbewerben miteinander zu messen. Was als Vision von Martin Jochum begann, ist dank der Zusammenarbeit mit der Holzer Firmengruppe zu einem echten Erfolg geworden. Der Escalador steht nicht nur für innovative Technik, sondern auch für den Inklusionsgedanken.

Ein weiteres Highlight 2024 war die Deutsche Meisterschaft im inklusiven E-Kart-Slalom, die in Garmisch-Partenkirchen und damit erstmals in Südbayern ausgetragen wurde. Im Rahmen des ADAC Kartslalom Bundesendlaufs fanden sich Fahrer aus ganz Deutschland zusammen, um im Parcours zu zeigen, dass Inklusion im Motorsport keine Grenzen kennt. Das Event zeigte eindrucksvoll, wie der Motorsport Menschen zusammenführt und machte die unglaubliche Gemeinschaft in diesem faszinierenden Sport erlebbar.

Weihnachten
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Mobilität verbindet!

Angesichts steigender Mobilitätskosten ist es nicht für jeden eine Selbstverständlichkeit, unbeschwert reisen zu können. Steigende Spritpreise und teure Zug- oder Flugtickets erschweren so manchen Reisewunsch. Besonders schwer wiegt dies zur Weihnachtszeit. Oft sind Menschen viele Kilometer von ihrer Familie oder den Menschen entfernt, die ihnen am Herzen liegen. Die Reisekosten drücken aufs Weihnachtsbudget und machen die Reise zu Familie und Freunden vielleicht sogar unmöglich. Das sollte nicht so sein, denn das Kostbarste an Weihnachten ist das Zusammensein mit unseren Liebsten. Daher war es uns eine Herzensangelegenheit, Menschen dabei zu helfen, ihre Liebsten an Weihnachten zu sehen. Zusammen mit Radio Arabella haben wir daher in der Weihnachtszeit Mobilitätswünsche wahr werden lassen. Unter dem Motto „Drive you home for Christmas“ haben wir für drei glückliche Gewinner die Weihnachtsreisekosten übernommen. Damit auch für sie an Weihnachten galt: Mobilität verbindet.