Sicherheit
© Adobe Stock
Schutz und Sicherheit 
in vielen Lebenslagen
© Adobe Stock

Als ADAC sind wir weit mehr als ein Automobilclub. Wir sind ein sicherer Begleiter in vielen Lebenslagen – ob zu Hause oder auf Reisen, für Ihre Gesundheit genauso wie für Mobilität.

Pannenhilfe
i

Wir helfen jetzt auch bei Pannen zu Hause

Die Pannenhilfe ist der wichtigste Baustein der ADAC Mitgliedschaft. Und diese gibt es jetzt auch fürs Zuhause. Die Waschmaschine ist undicht und hat für eine Überschwemmung gesorgt? Beim Sturm ist eine Fensterscheibe zu Bruch gegangen? Oder wurde das Fahrrad aus dem Keller gestohlen? In solchen Momenten wünscht man sich schnelle und zuverlässige Hilfe. Hier kommen die neuen ADAC Pannenhilfe-Produkte fürs Zuhause ins Spiel: die ADAC Hausratversicherung und der ADAC Zuhause-Schutzbrief, die seit Mitte 2024 von der ADAC Zuhause Versicherung AG angeboten werden. Damit können Mitglieder und Versicherte Dienstleistungen in ADAC Qualität künftig auch für das eigene Zuhause anfordern und sich gegen Risiken im Haus- und Wohnbereich absichern. Ein Angebot, das auch bei unseren Mitgliedern und Kunden in Südbayern gut ankommt.

Ende Mai 2024 – starke Schauer und Gewitter setzen ein und Teile Bayerns werden in kurzer Zeit zum Hochwassergebiet. Rund 84.000 Helfer sind im Einsatz und kämpfen gegen die Wassermassen. Schäden in Milliardenhöhe sind die Folge. In solchen Katastrophenfällen, die leider immer häufiger auftreten, bietet die ADAC Hausratversicherung eine Absicherung. Sie greift bei Extremwetterereignissen wie Überschwemmungen, Starkregen oder Schneedruck sowie Sturm und Hagel. Sie bietet aber auch Schutz bei Einbruchdiebstahl sowie Raub und Vandalismus nach einem Einbruch – ebenso wie bei Schäden durch Feuer oder Leitungswasser.

Der ADAC Schutzbrief fürs Zuhause, den es in den Varianten Exklusiv und Premium gibt, geht noch einen Schritt weiter. Er bietet nicht nur finanzielle Absicherung, sondern auch praktische Hilfe im Notfall: Bei Schlüsselverlust, Notfällen in den Bereichen Elektro, Heizung und Sanitär, Schädlingsbekämpfung und der fachgerechten Entfernung von Wespen- und Hornissennestern – der Schutzbrief deckt alles ab. Darüber hinaus sind Zusatzleistungen wie die Betreuung von Kindern und Haustieren während eines Notfalls sowie die juristische Erstberatung rund um das Wohnen und Bauen enthalten. Die Versicherten können diese Leistungen über eine zentrale Notrufnummer anfordern, die rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr erreichbar ist. Mit dem Schutzbrief organisiert der ADAC schnell und unkompliziert die nötigen Reparaturen durch qualifizierte Dienstleister und übernimmt die Kosten. 

Wir helfen jetzt auch bei Pannen zu Hause

Die Pannenhilfe ist der wichtigste Baustein der ADAC Mitgliedschaft. Und diese gibt es jetzt auch fürs Zuhause. Die Waschmaschine ist undicht und hat für eine Überschwemmung gesorgt? Beim Sturm ist eine Fensterscheibe zu Bruch gegangen? Oder wurde das Fahrrad aus dem Keller gestohlen? In solchen Momenten wünscht man sich schnelle und zuverlässige Hilfe. Hier kommen die neuen ADAC Pannenhilfe-Produkte fürs Zuhause ins Spiel: die ADAC Hausratversicherung und der ADAC Zuhause-Schutzbrief, die seit Mitte 2024 von der ADAC Zuhause Versicherung AG angeboten werden. Damit können Mitglieder und Versicherte Dienstleistungen in ADAC Qualität künftig auch für das eigene Zuhause anfordern und sich gegen Risiken im Haus- und Wohnbereich absichern. Ein Angebot, das auch bei unseren Mitgliedern und Kunden in Südbayern gut ankommt.

Ende Mai 2024 – starke Schauer und Gewitter setzen ein und Teile Bayerns werden in kurzer Zeit zum Hochwassergebiet. Rund 84.000 Helfer sind im Einsatz und kämpfen gegen die Wassermassen. Schäden in Milliardenhöhe sind die Folge. In solchen Katastrophenfällen, die leider immer häufiger auftreten, bietet die ADAC Hausratversicherung eine Absicherung. Sie greift bei Extremwetterereignissen wie Überschwemmungen, Starkregen oder Schneedruck sowie Sturm und Hagel. Sie bietet aber auch Schutz bei Einbruchdiebstahl sowie Raub und Vandalismus nach einem Einbruch – ebenso wie bei Schäden durch Feuer oder Leitungswasser.

Der ADAC Schutzbrief fürs Zuhause, den es in den Varianten Exklusiv und Premium gibt, geht noch einen Schritt weiter. Er bietet nicht nur finanzielle Absicherung, sondern auch praktische Hilfe im Notfall: Bei Schlüsselverlust, Notfällen in den Bereichen Elektro, Heizung und Sanitär, Schädlingsbekämpfung und der fachgerechten Entfernung von Wespen- und Hornissennestern – der Schutzbrief deckt alles ab. Darüber hinaus sind Zusatzleistungen wie die Betreuung von Kindern und Haustieren während eines Notfalls sowie die juristische Erstberatung rund um das Wohnen und Bauen enthalten. Die Versicherten können diese Leistungen über eine zentrale Notrufnummer anfordern, die rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr erreichbar ist. Mit dem Schutzbrief organisiert der ADAC schnell und unkompliziert die nötigen Reparaturen durch qualifizierte Dienstleister und übernimmt die Kosten. 

1.437 ADAC Hausratsversicherungen und ADAC Zuhause-Schutzbriefe wurden 2024 durch den ADAC Südbayern abgeschlossen

Pruefdienst
i

Sicher dank mobilem Fahrzeugcheck

Mängel und Defekte am Fahrzeug können nicht nur schnell zur Panne führen, sondern im schlimmsten Fall zu einem Unfall. Mit unserem Angebot des Mobilen Prüfdiensts leisten wir daher einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Auch 2024 tourte unser gelber Prüftruck von März bis November durch Südbayern. Halt machte er an 58 Orten und nahm rund 5600 Fahrzeuge unter die Lupe. Das erschreckende Ergebnis: Immer mehr Autos weisen Mängel auf. Nicht selten wird angesichts steigender Preise versucht, beim Kundendienst oder der Reparatur zu sparen. Doch wer hier spart, spart auf Kosten der Sicherheit. Umso wichtiger wird das kostenfreie Angebot unseres Mobilen Prüfdiensts, in dessen Rahmen unterschiedliche Fahrzeugteile kritisch unter die Lupe genommen werden.

Mobiler Prüfdienst

Unterwegs in Südbayern

Infografik
Bremsentest
Stoßdämpfertest
Unterboden
Reifen und Felgen
i
Mobiler Prüfdienst
In unserem mobilen Prüftruck werden unterschiedliche Fahrzeugteile kritisch geprüft
Bremsentest

Um Defekte an den Bremsen rechtzeitig zu erkennen, sollte die Funktionsfähigkeit der Bremsanlage (Betriebsbremse sowie Feststellbremse) regelmäßig überprüft werden. Hierzu erfolgt eine Sichtprüfung auf Zustand und Verschleiß. Auf dem Rollenprüfstand werden zudem Bremskraft und Bremsbalance untersucht und Mängel am Bremssystem können aufgedeckt werden.

Stoßdämpfertest

Die Leistung von Stoßdämpfern lässt fast unmerklich nach. Intakte Stoßdämpfer sind jedoch für Fahrstabilität und Sicherheit wichtig. Daher erfolgt eine optische Beurteilung der Feder/Stoßdämpfereinheit sowie eine Messung der Funktionalität der Stoßdämpfer. So können mögliche Defekte erkannt und ein erhöhtes Unfallrisiko gebannt werden.

Unterboden

Per Sichtprüfung werden Unterboden und Anbauteile auf Auffälligkeiten und Undichtigkeiten untersucht. Dies ist wichtig, um korrodierte oder beschädigte Teile frühzeitig zu erkennen, die sonst die Stabilität und Sicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen könnten. Zudem können regelmäßige Kontrollen helfen, teure Reparaturen zu vermeiden.

Reifen und Felgen

Reifen und Felgen werden auf Zustand, Beschädigungen und Reifenalter geprüft. Denn abgenutzte, beschädigte oder alte Reifen verlängern den Bremsweg, erhöhen das Risiko von Aquaplaning sowie das Risiko einer Reifenpanne. 

FSZ
i

Warum ein Fahrsicherheitstraining lebensrettend sein kann

Was tun, wenn der Bremsweg zu kurz ist oder das Fahrzeug ins Schleudern gerät? Viele Unfälle passieren aufgrund falschen Verhaltens. Doch die richtige Reaktion lässt sich trainieren – inklusive Spaß! Auf sechs Anlagen bietet unser ADAC Fahrsicherheitszentrum Südbayern Trainings für Pkw, Motorräder, Wohnmobile und -anhänger sowie Kleintransporter und Nutzfahrzeuge – vom Einsteigerkurs bis zum Perfektionstraining. Im Jahr 2024 durften wir uns über zahlreiche Jubiläen freuen: Das Fahrsicherheitszentrum Augsburg blickte auf sein 25-jähriges Bestehen zurück. Wir feierten den 600.000 Teilnehmer in ganz Südbayern. Und anlässlich des 50.000 Teilnehmers am Standort Regensburg gab Rallye-Weltmeister Walter Röhrl Einblicke in seine Fahrtechniken. Im Interview sprachen wir mit ihm über Fahrsicherheitstrainings und seine Vision von sicheren Straßen.

Sie waren bereits während Ihrer Karriere des Öfteren als Fahrsicherheitstrainer im Einsatz. Was ist Ihre Motivation dahinter?
Röhrl: Meine Hauptmotivation ist es, Menschen vor tödlichen Unfällen im Straßenverkehr zu schützen. Der Erwerb des Führerscheins allein reicht nicht aus, um sicher unterwegs zu sein. Weiterbildung ist entscheidend, da der Mensch das größte Risiko im Straßenverkehr darstellt. Wer Gefahrensituationen nicht trainiert, kann sie im Ernstfall nicht bewältigen.

Was sind Beispiele für Situationen, in denen Autofahrer ohne Fahrsicherheitstraining falsch reagieren?
Röhrl: Besonders im Herbst und Winter, wenn das Auto leicht ins Rutschen geraten kann, reagieren viele Autofahrer panisch und erstarren. Sie werden zu Passagieren und warten auf den Aufprall. Ein weiteres häufiges Problem ist, dass Fahrer, die leicht von der Straße abkommen, abrupt gegenlenken. Das führt oft dazu, dass sie ins Schleudern kommen. Auch Ablenkung ist ein großes Thema: Viele verlassen sich blind auf Fahrassistenzsysteme und glauben, dass sie sich deshalb nicht mehr konzentrieren müssen. Doch damit gefährden sie sich selbst und auch andere. 

Was wünschen Sie sich für die Zukunft beim Thema Verkehrssicherheit?
Röhrl: Ich erwarte nicht, dass jeder so gut Auto fährt wie ich, aber ich erwarte, dass sich die Menschen beim Fahren auf den Verkehr konzentrieren und nicht abgelenkt sind. Auch das lernt man in einem Fahrsicherheitstraining. Leider denken viele nicht daran, solche Extremsituationen zu üben. Deshalb sollte ein Fahrsicherheitstraining für Führerscheinneulinge Pflicht werden. In Österreich ist das seit Jahren so und die Statistik zeigt, dass die Zahl der Unfälle bei Führerscheinneulingen zurückgegangen ist.

Warum ein Fahrsicherheitstraining lebensrettend sein kann

Was tun, wenn der Bremsweg zu kurz ist oder das Fahrzeug ins Schleudern gerät? Viele Unfälle passieren aufgrund falschen Verhaltens. Doch die richtige Reaktion lässt sich trainieren – inklusive Spaß! Auf sechs Anlagen bietet unser ADAC Fahrsicherheitszentrum Südbayern Trainings für Pkw, Motorräder, Wohnmobile und -anhänger sowie Kleintransporter und Nutzfahrzeuge – vom Einsteigerkurs bis zum Perfektionstraining. Im Jahr 2024 durften wir uns über zahlreiche Jubiläen freuen: Das Fahrsicherheitszentrum Augsburg blickte auf sein 25-jähriges Bestehen zurück. Wir feierten den 600.000 Teilnehmer in ganz Südbayern. Und anlässlich des 50.000 Teilnehmers am Standort Regensburg gab Rallye-Weltmeister Walter Röhrl Einblicke in seine Fahrtechniken. Im Interview sprachen wir mit ihm über Fahrsicherheitstrainings und seine Vision von sicheren Straßen.

Sie waren bereits während Ihrer Karriere des Öfteren als Fahrsicherheitstrainer im Einsatz. Was ist Ihre Motivation dahinter?
Röhrl: Meine Hauptmotivation ist es, Menschen vor tödlichen Unfällen im Straßenverkehr zu schützen. Der Erwerb des Führerscheins allein reicht nicht aus, um sicher unterwegs zu sein. Weiterbildung ist entscheidend, da der Mensch das größte Risiko im Straßenverkehr darstellt. Wer Gefahrensituationen nicht trainiert, kann sie im Ernstfall nicht bewältigen.

Was sind Beispiele für Situationen, in denen Autofahrer ohne Fahrsicherheitstraining falsch reagieren?
Röhrl: Besonders im Herbst und Winter, wenn das Auto leicht ins Rutschen geraten kann, reagieren viele Autofahrer panisch und erstarren. Sie werden zu Passagieren und warten auf den Aufprall. Ein weiteres häufiges Problem ist, dass Fahrer, die leicht von der Straße abkommen, abrupt gegenlenken. Das führt oft dazu, dass sie ins Schleudern kommen. Auch Ablenkung ist ein großes Thema: Viele verlassen sich blind auf Fahrassistenzsysteme und glauben, dass sie sich deshalb nicht mehr konzentrieren müssen. Doch damit gefährden sie sich selbst und auch andere. 

Was wünschen Sie sich für die Zukunft beim Thema Verkehrssicherheit?
Röhrl: Ich erwarte nicht, dass jeder so gut Auto fährt wie ich, aber ich erwarte, dass sich die Menschen beim Fahren auf den Verkehr konzentrieren und nicht abgelenkt sind. Auch das lernt man in einem Fahrsicherheitstraining. Leider denken viele nicht daran, solche Extremsituationen zu üben. Deshalb sollte ein Fahrsicherheitstraining für Führerscheinneulinge Pflicht werden. In Österreich ist das seit Jahren so und die Statistik zeigt, dass die Zahl der Unfälle bei Führerscheinneulingen zurückgegangen ist.

41.460
(+5,3 %) Gesamtzahl Besucher und Teilnehmer Fahrsicherheitszentren

12.878
Teilnehmer Pkw-Trainings

443
Teilnehmer Wohnmobil-/Caravan-Trainings

16.200
Besucher Verkehrsübungsplätze
ADAC Fahrsicherheitszentren

Jubiläen in Südbayern

Jubiläen in Südbayern
Motorrad
i

Sicherheit in allen Schräglagen

Jeder, der schon einmal auf einem Motorrad unterwegs war, weiß: Zweiradfahrer sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Laut Statistik haben Biker im Vergleich zu Pkw-Insassen ein im Schnitt vier Mal höheres Risiko, bei Verkehrsunfällen schwer oder gar tödlich zu verunglücken. Im Jahr 2023 kamen hierzulande 497 Menschen auf dem Motorrad ums Leben, zudem wurden rund 26.000 Biker bei Unfällen teils schwer verletzt. Das hohe Risiko und die fehlende Knautschzone auf dem Motorrad unterstreichen, wie wichtig es ist, sein Zweirad auch in brenzligen Situationen beherrschen zu können. Wer sein Können auf dem Motorrad auffrischen will, um sicher durch die Saison zu kommen, ist in den ADAC Fahrsicherheitszentren genau richtig.

Neben den Fahrtrainings für Fahranfänger und Fortgeschrittene machte dieses Jahr noch ein besonderes Event im Fahrsicherheitszentrum in Augsburg Halt: die Motorrad Safety League. 
Die Aktion für mehr Motorradsicherheit, die von MOTORRAD – Europas größter Motorradzeitschrift und dem ADAC veranstaltet wird, sucht die sichersten und versiertesten Motorradfahrer. Die Teilnehmer an den Halbfinals wurden aus Teilnehmern der ADAC Fahrsicherheitstrainings für Motorräder per Los ausgewählt. Die zwei Besten der jeweiligen Halbfinalrunden qualifizierten sich für das große Finale auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings. Dort wartete ein zweitägiges Perfektionstraining auf die Gewinner. Ziel der gemeinsamen Aktion von MOTORRAD und ADAC ist es, das Fahrkönnen aller Motorradfahrer zu trainieren, dadurch das Unfallrisiko zu minimieren und das Image in der Gesellschaft zu verbessern.

Die Aktion soll auch in den kommenden Jahren fortgeführt werden und den Teilnehmern ermöglichen, mit einer gehörigen Portion Spaß ihre Sicherheit auf dem Zweirad zu erhöhen.

Sicherheit in allen Schräglagen

Jeder, der schon einmal auf einem Motorrad unterwegs war, weiß: Zweiradfahrer sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Laut Statistik haben Biker im Vergleich zu Pkw-Insassen ein im Schnitt vier Mal höheres Risiko, bei Verkehrsunfällen schwer oder gar tödlich zu verunglücken. Im Jahr 2023 kamen hierzulande 497 Menschen auf dem Motorrad ums Leben, zudem wurden rund 26.000 Biker bei Unfällen teils schwer verletzt. Das hohe Risiko und die fehlende Knautschzone auf dem Motorrad unterstreichen, wie wichtig es ist, sein Zweirad auch in brenzligen Situationen beherrschen zu können. Wer sein Können auf dem Motorrad auffrischen will, um sicher durch die Saison zu kommen, ist in den ADAC Fahrsicherheitszentren genau richtig.

Neben den Fahrtrainings für Fahranfänger und Fortgeschrittene machte dieses Jahr noch ein besonderes Event im Fahrsicherheitszentrum in Augsburg Halt: die Motorrad Safety League. 
Die Aktion für mehr Motorradsicherheit, die von MOTORRAD – Europas größter Motorradzeitschrift und dem ADAC veranstaltet wird, sucht die sichersten und versiertesten Motorradfahrer. Die Teilnehmer an den Halbfinals wurden aus Teilnehmern der ADAC Fahrsicherheitstrainings für Motorräder per Los ausgewählt. Die zwei Besten der jeweiligen Halbfinalrunden qualifizierten sich für das große Finale auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings. Dort wartete ein zweitägiges Perfektionstraining auf die Gewinner. Ziel der gemeinsamen Aktion von MOTORRAD und ADAC ist es, das Fahrkönnen aller Motorradfahrer zu trainieren, dadurch das Unfallrisiko zu minimieren und das Image in der Gesellschaft zu verbessern.

Die Aktion soll auch in den kommenden Jahren fortgeführt werden und den Teilnehmern ermöglichen, mit einer gehörigen Portion Spaß ihre Sicherheit auf dem Zweirad zu erhöhen.

4238 Teilnehmer absolvierten 2024 ein Motorradtraining bei uns

Fitness
i

Keine Frage des Alters

Bis zu welchem Alter sind Autofahrer sicher unterwegs? Eine Frage, die immer wieder hitzig diskutiert wird. Wir positionieren uns gegen gesetzliche Vorgaben, die die Mobilität älterer Menschen einschränken. Denn Mobilität und Fahrfähigkeit sind nicht per se eine Frage des Alters. Gerade ältere Verkehrsteilnehmer zeichnen sich oft durch Fahrerfahrung sowie angepasste und vorausschauende Fahrweise aus. Statt gesetzlicher Einschränkungen appellieren wir an Eigenverantwortung und freiwillige Selbstkontroll-Angebote. Der ADAC Fahr-Fitness-Check ist ein solches Angebot. Er ermöglicht Senioren, die eigene Fahrfähigkeit ohne Risiko für den Führerschein überprüfen zu lassen. Stefan Kandler ist einer von aktuell 27 Fahrlehrern in Südbayern, die den Fahr-Fitness-Check anbieten. Wir haben mit ihm gesprochen.

Warum ist der Fahr-Fitness-Check aus Ihrer Sicht so wichtig?
Kandler: Der Fahr-Fitness-Check ist wichtig, weil Senioren eine Fremdeinschätzung über das eigene Fahrverhalten von einem unabhängigen, neutralen Experten bekommen. Dabei geht es um offenes und ehrliches Feedback eines Profis – ohne den Druck, den Familienangehörige vielleicht aus Sorge aufbauen, wenn sie eine Diskussion über Autofahren im Alter anfangen. 

Warum beteiligen Sie sich als Fahrlehrer an dieser Aktion? 
Kandler: Meine Motivation ist die Neugier und die Freude, mich in meinem Beruf um ältere Menschen zu kümmern. Wir leben in einer immer älter werdenden Gesellschaft. Die Zukunft liegt also bei den Älteren. Und ich profitiere von ihnen! Natürlich fahre ich auch gern mit 16-, 17-, oder 18-Jährigen, aber mit den Älteren macht es mir noch mehr Spaß. Sie verfügen über eine unglaubliche Lebensweisheit. Wir unterhalten uns während der Fahrt über die unterschiedlichsten Themen und sie lassen mich an ihrem Wissen teilhaben.

Bis zu welchem Alter sind denn Autofahrer hinter dem Steuer Ihrer Meinung nach sicher unterwegs?
Kandler: Das ist eine schwierige Frage. Ich habe letztes Jahr mit über 90-Jährigen den Fahr-Fitness-Check absolviert und alle waren noch fahrtüchtig. Letzte Woche bin ich hingegen mit einer 56-jährigen Frau mit beginnender Demenz gefahren und das war schon grenzwertig. Es gibt viele Faktoren, die einen Einfluss haben, zum Beispiel Fitness und Beweglichkeit sowie geistige und körperliche Gesundheit. Man kann Fahrtüchtigkeit nicht nur am Alter festmachen. Das ist immer individuell abhängig.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Kandler: Für die Zukunft wünsche ich mir, dass das Programm von Senioren besser angenommen wird. Es wäre auch schön, wenn sich mehr Trainer und mehr Fahrlehrer dazu entscheiden würden, einen solchen Check anzubieten. Außerdem sollte der Fahr-Fitness-Check auf jeden Fall attraktiver und bekannter gemacht werden, das Angebot hat sich bisher noch viel zu wenig herumgesprochen. Dabei ist der Test absolut freiwillig und ohne Konsequenzen. Die Fahrer erhalten von uns lediglich Tipps und Ratschläge. Das Ergebnis wird nicht an die Behörden weitergeleitet. Ein Grund mehr, seine Hemmungen zu überwinden und einen Termin zu buchen.

Keine Frage des Alters

Bis zu welchem Alter sind Autofahrer sicher unterwegs? Eine Frage, die immer wieder hitzig diskutiert wird. Wir positionieren uns gegen gesetzliche Vorgaben, die die Mobilität älterer Menschen einschränken. Denn Mobilität und Fahrfähigkeit sind nicht per se eine Frage des Alters. Gerade ältere Verkehrsteilnehmer zeichnen sich oft durch Fahrerfahrung sowie angepasste und vorausschauende Fahrweise aus. Statt gesetzlicher Einschränkungen appellieren wir an Eigenverantwortung und freiwillige Selbstkontroll-Angebote. Der ADAC Fahr-Fitness-Check ist ein solches Angebot. Er ermöglicht Senioren, die eigene Fahrfähigkeit ohne Risiko für den Führerschein überprüfen zu lassen. Stefan Kandler ist einer von aktuell 27 Fahrlehrern in Südbayern, die den Fahr-Fitness-Check anbieten. Wir haben mit ihm gesprochen.

Warum ist der Fahr-Fitness-Check aus Ihrer Sicht so wichtig?
Kandler: Der Fahr-Fitness-Check ist wichtig, weil Senioren eine Fremdeinschätzung über das eigene Fahrverhalten von einem unabhängigen, neutralen Experten bekommen. Dabei geht es um offenes und ehrliches Feedback eines Profis – ohne den Druck, den Familienangehörige vielleicht aus Sorge aufbauen, wenn sie eine Diskussion über Autofahren im Alter anfangen. 

Warum beteiligen Sie sich als Fahrlehrer an dieser Aktion? 
Kandler: Meine Motivation ist die Neugier und die Freude, mich in meinem Beruf um ältere Menschen zu kümmern. Wir leben in einer immer älter werdenden Gesellschaft. Die Zukunft liegt also bei den Älteren. Und ich profitiere von ihnen! Natürlich fahre ich auch gern mit 16-, 17-, oder 18-Jährigen, aber mit den Älteren macht es mir noch mehr Spaß. Sie verfügen über eine unglaubliche Lebensweisheit. Wir unterhalten uns während der Fahrt über die unterschiedlichsten Themen und sie lassen mich an ihrem Wissen teilhaben.

Bis zu welchem Alter sind denn Autofahrer hinter dem Steuer Ihrer Meinung nach sicher unterwegs?
Kandler: Das ist eine schwierige Frage. Ich habe letztes Jahr mit über 90-Jährigen den Fahr-Fitness-Check absolviert und alle waren noch fahrtüchtig. Letzte Woche bin ich hingegen mit einer 56-jährigen Frau mit beginnender Demenz gefahren und das war schon grenzwertig. Es gibt viele Faktoren, die einen Einfluss haben, zum Beispiel Fitness und Beweglichkeit sowie geistige und körperliche Gesundheit. Man kann Fahrtüchtigkeit nicht nur am Alter festmachen. Das ist immer individuell abhängig.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Kandler: Für die Zukunft wünsche ich mir, dass das Programm von Senioren besser angenommen wird. Es wäre auch schön, wenn sich mehr Trainer und mehr Fahrlehrer dazu entscheiden würden, einen solchen Check anzubieten. Außerdem sollte der Fahr-Fitness-Check auf jeden Fall attraktiver und bekannter gemacht werden, das Angebot hat sich bisher noch viel zu wenig herumgesprochen. Dabei ist der Test absolut freiwillig und ohne Konsequenzen. Die Fahrer erhalten von uns lediglich Tipps und Ratschläge. Das Ergebnis wird nicht an die Behörden weitergeleitet. Ein Grund mehr, seine Hemmungen zu überwinden und einen Termin zu buchen.

Stefan Kandler, ADAC Fahr-Fitness-Check-Trainer

Man kann Fahrtüchtigkeit nicht nur am Alter festmachen.

Stefan Kandler
ADAC Fahr-Fitness-Check-Trainer
Sicherheit
i

Lebensaufgabe Verkehrssicherheit: Die Jüngsten schützen

Jeden Tag ereignen sich in Bayern durchschnittlich fast 40 Verkehrsunfälle, in die Kinder und Jugendliche verwickelt sind. Um über die Gefahren im Straßenverkehr aufzuklären, ihr Bewusstsein zu schärfen und die Unfallzahlen zu senken, haben wir uns auch im Jahr 2024 für die Verkehrssicherheit der Jüngsten eingesetzt. Unsere vielfältigen Programme, bei denen auch der Spaß keineswegs zu kurz kommt, zielen darauf ab, dass möglichst alle Verkehrsteilnehmer sicher ihr Ziel erreichen. Einen großen Beitrag dazu geleistet hat unsere langjährige Verkehrserzieherin Margit Spindler aus Fürstenfeldbruck, indem sie beeindruckende 31 Jahre altersgerecht das richtige Verhalten im Straßenverkehr vermittelte. 2024 ging sie in den Ruhestand und blickt im Interview noch einmal auf ihr bemerkenswertes Engagement zurück.

Sie haben sich über drei Jahrzehnte für die Verkehrssicherheit eingesetzt – was hat Sie dazu bewogen?
Spindler: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Je nach Alter nehmen sie ihre Umgebung langsamer wahr, haben ein eingeschränktes Sichtfeld und können die Geschwindigkeit von Autos nicht richtig einschätzen. Deshalb ist altersgerechte Verkehrserziehung das A und O, damit sie sicher im Straßenverkehr unterwegs sind. Es hat auch einen besonderen Wert, wenn eine externe Person, wie jemand vom ADAC, diese wichtige Aufgabe übernimmt. 

Was war Ihr schönstes Erlebnis in all den Jahren?
Spindler: Es war immer wieder wunderbar zu sehen, mit wie viel Begeisterung die Kinder an den Aktionen teilgenommen haben. Ein besonders beeindruckendes Erlebnis hatte ich bei „Achtung Auto“: Jedes Kind durfte einzeln ins Auto einsteigen – natürlich waren sie alle aufgeregt. Ein Lehrer erzählte mir dann über jedes Kind, was es besonders gut kann, sei es Rechnen, Tanzen oder Fußballspielen. Das war wirklich stark, denn die Kinder setzten sich daraufhin selbstbewusst und stolz ins Auto.

Wie fühlen Sie sich jetzt, wo Sie in den Ruhestand gehen?
Spindler: Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Mein Wunsch ist es, dass es weiterhin kostenfreie Verkehrsprogramme für verschiedene Altersstufen gibt, da Kinder Schritt für Schritt auf den Straßenverkehr vorbereitet werden sollten. Erwachsene sollten auch immer wieder daran erinnert werden, dass Kinder das schwächste Glied im Straßenverkehr sind. Zudem ist es wichtig, dass Eltern selbst als Vorbild agieren und mit ihren Kindern das Verhalten im Straßenverkehr schon früh altersentsprechend üben.

Lebensaufgabe Verkehrssicherheit: Die Jüngsten schützen

Jeden Tag ereignen sich in Bayern durchschnittlich fast 40 Verkehrsunfälle, in die Kinder und Jugendliche verwickelt sind. Um über die Gefahren im Straßenverkehr aufzuklären, ihr Bewusstsein zu schärfen und die Unfallzahlen zu senken, haben wir uns auch im Jahr 2024 für die Verkehrssicherheit der Jüngsten eingesetzt. Unsere vielfältigen Programme, bei denen auch der Spaß keineswegs zu kurz kommt, zielen darauf ab, dass möglichst alle Verkehrsteilnehmer sicher ihr Ziel erreichen. Einen großen Beitrag dazu geleistet hat unsere langjährige Verkehrserzieherin Margit Spindler aus Fürstenfeldbruck, indem sie beeindruckende 31 Jahre altersgerecht das richtige Verhalten im Straßenverkehr vermittelte. 2024 ging sie in den Ruhestand und blickt im Interview noch einmal auf ihr bemerkenswertes Engagement zurück.

Sie haben sich über drei Jahrzehnte für die Verkehrssicherheit eingesetzt – was hat Sie dazu bewogen?
Spindler: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Je nach Alter nehmen sie ihre Umgebung langsamer wahr, haben ein eingeschränktes Sichtfeld und können die Geschwindigkeit von Autos nicht richtig einschätzen. Deshalb ist altersgerechte Verkehrserziehung das A und O, damit sie sicher im Straßenverkehr unterwegs sind. Es hat auch einen besonderen Wert, wenn eine externe Person, wie jemand vom ADAC, diese wichtige Aufgabe übernimmt. 

Was war Ihr schönstes Erlebnis in all den Jahren?
Spindler: Es war immer wieder wunderbar zu sehen, mit wie viel Begeisterung die Kinder an den Aktionen teilgenommen haben. Ein besonders beeindruckendes Erlebnis hatte ich bei „Achtung Auto“: Jedes Kind durfte einzeln ins Auto einsteigen – natürlich waren sie alle aufgeregt. Ein Lehrer erzählte mir dann über jedes Kind, was es besonders gut kann, sei es Rechnen, Tanzen oder Fußballspielen. Das war wirklich stark, denn die Kinder setzten sich daraufhin selbstbewusst und stolz ins Auto.

Wie fühlen Sie sich jetzt, wo Sie in den Ruhestand gehen?
Spindler: Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Mein Wunsch ist es, dass es weiterhin kostenfreie Verkehrsprogramme für verschiedene Altersstufen gibt, da Kinder Schritt für Schritt auf den Straßenverkehr vorbereitet werden sollten. Erwachsene sollten auch immer wieder daran erinnert werden, dass Kinder das schwächste Glied im Straßenverkehr sind. Zudem ist es wichtig, dass Eltern selbst als Vorbild agieren und mit ihren Kindern das Verhalten im Straßenverkehr schon früh altersentsprechend üben.

Eine gute Frage

Wie viele Kinder verunglücken jährlich bei Straßenunfällen?

Wie viele Kinder verunglücken jährlich bei Straßenunfällen?

Wie viele Kinder verunglücken jährlich bei Straßenunfällen?

Lösung:

Zuletzt verunglückten in Deutschland gut 27.000 Kinder unter 15 Jahren jährlich bei Straßenverkehrsunfällen.

Infografik
Fahrradparcours
Toter Winkel
Schatten – Ich wollte doch leben!
Sicher im Auto
Kind und Verkehr
Aufgepasst mit ADACUS– ein Programm der ADAC Stiftung
Achtung Auto – ein Programm der ADAC Stiftung
i
Lebensaufgabe Verkehrssicherheit
Die Jüngsten schützen
Fahrradparcours

Teilnehmer: Schüler der 3. Bis 5. Klasse
Inhalt: Fahrpraktische Fertigkeiten wie Anfahren, Spurwechsel, Bremsen, Slalom- und Achterfahren müssen möglichst fehlerfrei absolviert werden.
Ziel: Sicherer Umgang mit dem Fahrrad im Straßenverkehr.

Toter Winkel

Teilnehmer: Dritt- und Viertklässler
Inhalt: Wo sich die toten Winkel eines Fahrzeugs befinden, lernen Schüler praxisnah direkt an einem Lkw oder Bus an ihrer Schule.
Ziel: Bewusst machen der Gefahrenbereiche im Straßenverkehr.

Schatten – Ich wollte doch leben!

Teilnehmer: Jugendliche im Führerscheinalter
Inhalt: Die Ausstellung beinhaltet sechs lebensgroße, schwarze Figuren, die das reale Schicksal eines jungen Menschen erzählen, der bei einem Verkehrsunfall auf tragische Weise ums Leben kam.
Ziel: Sensibilisierung sowie sicherer und verantwortungsvoller Umgang mit Mobilität.

Sicher im Auto

Teilnehmer: Familien, werdende Eltern und alle, die Kinder bis zwölf Jahre im Auto befördern.
Inhalt: Hier wird über die Risiken mangelhafter oder fehlender Kindersitze sowie über die technischen, rechtlichen und praktischen Aspekte ihrer Nutzung aufgeklärt.
Ziel: Richtige Handhabung von Kinderrückhaltesystemen.

Kind und Verkehr

Teilnehmer: Eltern, Großeltern und alle, die Kinder im Vorschulalter betreuen.
Inhalt: Den Verkehrsalltag mit den Augen der Kinder sehen und erkennen, wo Gefahren im Wohnumfeld für die Kleinsten lauern.
Ziel: Lernen, wie man Kindern sicheres Verhalten im Straßenverkehr vermittelt.

Aufgepasst mit ADACUS– ein Programm der ADAC Stiftung

Teilnehmer: Vorschulkinder und Erstklässler
Inhalt: Die Kleinen spielen die Rollen von Fußgängern, Auto- und Motorradfahrern nach, um interaktiv das Miteinander der jeweiligen Verkehrsteilnehmergruppen zu erleben.
Ziel: Verhaltensregeln an Ampel und Zebrastreifen vermitteln.

Achtung Auto – ein Programm der ADAC Stiftung

Teilnehmer: Fünft- und Sechstklässler
Inhalt: Die Kinder lernen, dass ein Auto physikalischen Gesetzen unterliegt und trotz Vollbremsung nicht sofort stehen bleiben kann.
Ziel: Verständnis der Formel „Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg“

Zug
i

Lebensgefahr im Gleisbereich: Aktion „Zug hat Vorfahrt“

Bayern hat mit rund 6000 Kilometern bundesweit das umfangreichste Schienennetz. Immer wieder wagen sich Fußgänger und Radfahrer auf die Gleise, sei es auf Trampelpfaden oder trotz geschlossener Schranken. In solchen Momenten müssen Züge oft abrupt bremsen, was jedoch nicht immer tödliche Unfälle verhindern kann. Um diese gefährlichen Situationen zu vermeiden, haben der ADAC Südbayern, die Bayerische Regiobahn (BRB), die Bundespolizei und die DB Sicherheit Mitte Juni den Aktionstag „Zug hat Vorfahrt“ in Ainring bei Freilassing durchgeführt.

Ziel unserer gemeinsamen Präventionskampagne war es, das Bewusstsein für die Gefahren im Gleisbereich zu schärfen und die Verkehrsteilnehmer zu einem unsichtigeren Verhalten zu bewegen, um Unfälle und Beinahe-Unfälle zu reduzieren. Die Aktionspartner inszenierten eine Notsituation mit einer Zug-Schnellbremsung, zeigten ein verunglücktes Fahrrad nach einer Kollision und erklärten die oft schweren Folgen solcher Unfälle. Zudem durften Schüler der Realschule im Rupertiwinkel den Bremsweg eines Zuges schätzen, bevor sie die beeindruckende Realität erlebten.

Die Bedeutung der Prävention wird durch die Zahlen der Bayerischen Regiobahn deutlich: Allein im Streckennetz zwischen Traunstein und Ruhpolding, Freilassing und Bad Reichenhall sowie zwischen Bad Reichenhall und Berchtesgaden wurden zwischen Juni 2022 und Juni 2024 insgesamt 30 Schnellbremsungen wegen Fahrradfahrern und Fußgängern gezählt – und die Tendenz ist steigend.

Die Hauptursachen für Fehlverhalten im Gleisbereich sind meist Unkenntnis der Verhaltensregeln, Unaufmerksamkeit und Leichtsinn. Oft wird die Geschwindigkeit des Zuges und der Bremsweg völlig unterschätzt. Ein Auto, das mit 100 km/h auf trockener Straße fährt, benötigt unter idealen Bedingungen und ohne Reaktionsverzögerung etwa 50 Meter zum Anhalten. Zum Vergleich: Ein 1000 Tonnen schwerer, vollbesetzter Zug, der mit 100 km/h fährt, braucht zwischen 220 und 1000 Meter, um zum Stehen zu kommen – das entspricht der Länge von rund zehn Fußballfeldern. Wer nur auf sein Handy schaut und seine Umgebung nicht wahrnimmt, gerät im Gleisbereich ebenfalls schnell in Gefahr, denn auch die Sogwirkung eines vorbeifahrenden Zuges wird oft unterschätzt. Daher sollten Reisende am Bahnsteig immer hinter der Sicherheitslinie bleiben. 

Lebensgefahr im Gleisbereich: Aktion „Zug hat Vorfahrt“

Bayern hat mit rund 6000 Kilometern bundesweit das umfangreichste Schienennetz. Immer wieder wagen sich Fußgänger und Radfahrer auf die Gleise, sei es auf Trampelpfaden oder trotz geschlossener Schranken. In solchen Momenten müssen Züge oft abrupt bremsen, was jedoch nicht immer tödliche Unfälle verhindern kann. Um diese gefährlichen Situationen zu vermeiden, haben der ADAC Südbayern, die Bayerische Regiobahn (BRB), die Bundespolizei und die DB Sicherheit Mitte Juni den Aktionstag „Zug hat Vorfahrt“ in Ainring bei Freilassing durchgeführt.

Ziel unserer gemeinsamen Präventionskampagne war es, das Bewusstsein für die Gefahren im Gleisbereich zu schärfen und die Verkehrsteilnehmer zu einem unsichtigeren Verhalten zu bewegen, um Unfälle und Beinahe-Unfälle zu reduzieren. Die Aktionspartner inszenierten eine Notsituation mit einer Zug-Schnellbremsung, zeigten ein verunglücktes Fahrrad nach einer Kollision und erklärten die oft schweren Folgen solcher Unfälle. Zudem durften Schüler der Realschule im Rupertiwinkel den Bremsweg eines Zuges schätzen, bevor sie die beeindruckende Realität erlebten.

Die Bedeutung der Prävention wird durch die Zahlen der Bayerischen Regiobahn deutlich: Allein im Streckennetz zwischen Traunstein und Ruhpolding, Freilassing und Bad Reichenhall sowie zwischen Bad Reichenhall und Berchtesgaden wurden zwischen Juni 2022 und Juni 2024 insgesamt 30 Schnellbremsungen wegen Fahrradfahrern und Fußgängern gezählt – und die Tendenz ist steigend.

Die Hauptursachen für Fehlverhalten im Gleisbereich sind meist Unkenntnis der Verhaltensregeln, Unaufmerksamkeit und Leichtsinn. Oft wird die Geschwindigkeit des Zuges und der Bremsweg völlig unterschätzt. Ein Auto, das mit 100 km/h auf trockener Straße fährt, benötigt unter idealen Bedingungen und ohne Reaktionsverzögerung etwa 50 Meter zum Anhalten. Zum Vergleich: Ein 1000 Tonnen schwerer, vollbesetzter Zug, der mit 100 km/h fährt, braucht zwischen 220 und 1000 Meter, um zum Stehen zu kommen – das entspricht der Länge von rund zehn Fußballfeldern. Wer nur auf sein Handy schaut und seine Umgebung nicht wahrnimmt, gerät im Gleisbereich ebenfalls schnell in Gefahr, denn auch die Sogwirkung eines vorbeifahrenden Zuges wird oft unterschätzt. Daher sollten Reisende am Bahnsteig immer hinter der Sicherheitslinie bleiben. 

Rüdiger Lode Vorstand Verkehr, Umwelt und Fahrzeugtechnik

Unachtsamkeit oder Zeitdruck sind sehr schlechte Berater, wenn man sich in Gleisnähe bewegt.

Rüdiger Lode
Vorstand für Verkehr, Umwelt und Fahrzeugtechnik des ADAC Südbayern
OnTour
i

Ausgezeichnete Arbeit in der Verkehrssicherheit

Beim ADAC sind wir Experten für Verkehrssicherheit. Ein Projekt, das uns besonders am Herzen liegt, ist die Zusammenarbeit mit SAT.1 BAYERN für die Sendung „On Tour! Sicher unterwegs in Bayern“. Diese läuft regelmäßig samstags zwischen 17 und 18 Uhr im Regionalfenster von SAT.1. Sie behandelt aktuelle Themen rund um Mobilität und Verkehrssicherheit. 2020 ist sie an den Start gegangen und bis heute wurden fast 100 Beiträge erfolgreich produziert und ausgestrahlt. Die Themen reichen dabei von Aquaplaning über Transportsicherung bis hin zu richtigem Verhalten bei Verkehrsunfällen. Die Beiträge sind nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam. Dafür sorgt unter anderem Redakteurin Nathalie Gellner. Im Jahr 2024 wurde sie von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann mit dem Joseph-Ströbl-Preis für ihre besonderen Verdienste um die Verkehrssicherheit ausgezeichnet. Wir haben mit ihr über die Sendung und ihre Arbeit gesprochen.

Frau Gellner, Sie wurden 2024 mit dem Joseph-Ströbl-Preis ausgezeichnet, was war das für ein Gefühl? 
Gellner: Als ich den Anruf bekommen habe, habe ich es im ersten Moment nicht wirklich realisiert. Als es mir dann aber bewusst geworden ist, habe ich mich natürlich total gefreut. Es ist für mich eine große Ehre einen solchen Preis zu bekommen. „OnTour! Sicher unterwegs in Bayern“ ist ein Herzensprojekt von mir. Ich begleite es seit der ersten Folge im Jahr 2020 und es macht mir noch immer genauso viel Spaß, wie schon zu Beginn. Ich bin sehr glücklich und auch stolz, dass die viele Arbeit, die wir alle in das Projekt investieren, so geschätzt wird. 

Warum liegt Ihnen Verkehrssicherheit so am Herzen?
Gellner: Die meisten verbringen sehr viel Zeit im Straßenverkehr. Auch ich bin oft unterwegs, gerade auch wegen des Jobs. Und egal ob mit dem Auto, dem Fahrrad, den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß – Gefahren gibt es leider überall. Ich will mit „OnTour!“ darauf aufmerksam machen und somit einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass es ein bisschen sicherer auf den Straßen wird. Denn umso öfter Themen angesprochen und wiederholt werden, umso präsenter sind sie in den Köpfen. 

Was macht aus Ihrer Sicht die Sendung „On Tour!“ so erfolgreich?
Gellner: Das liegt glaube ich daran, dass wir mit der Rubrik alle möglichen Verkehrsthemen aus dem Alltag abdecken. Viele können sich damit identifizieren und entdecken sich in einigen Punkten selbst wieder. Themen, wie zum Beispiel „Erste Hilfe“ oder „Ladungssicherung“ sind immer aktuell und können nicht oft genug thematisiert werden. „OnTour!“ erreicht mit diesen Schwerpunkten viele Zuschauer, die ihr Wissen rund um die Verkehrssicherheit auffrischen wollen. 

Ausgezeichnete Arbeit in der Verkehrssicherheit

Beim ADAC sind wir Experten für Verkehrssicherheit. Ein Projekt, das uns besonders am Herzen liegt, ist die Zusammenarbeit mit SAT.1 BAYERN für die Sendung „On Tour! Sicher unterwegs in Bayern“. Diese läuft regelmäßig samstags zwischen 17 und 18 Uhr im Regionalfenster von SAT.1. Sie behandelt aktuelle Themen rund um Mobilität und Verkehrssicherheit. 2020 ist sie an den Start gegangen und bis heute wurden fast 100 Beiträge erfolgreich produziert und ausgestrahlt. Die Themen reichen dabei von Aquaplaning über Transportsicherung bis hin zu richtigem Verhalten bei Verkehrsunfällen. Die Beiträge sind nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam. Dafür sorgt unter anderem Redakteurin Nathalie Gellner. Im Jahr 2024 wurde sie von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann mit dem Joseph-Ströbl-Preis für ihre besonderen Verdienste um die Verkehrssicherheit ausgezeichnet. Wir haben mit ihr über die Sendung und ihre Arbeit gesprochen.

Frau Gellner, Sie wurden 2024 mit dem Joseph-Ströbl-Preis ausgezeichnet, was war das für ein Gefühl? 
Gellner: Als ich den Anruf bekommen habe, habe ich es im ersten Moment nicht wirklich realisiert. Als es mir dann aber bewusst geworden ist, habe ich mich natürlich total gefreut. Es ist für mich eine große Ehre einen solchen Preis zu bekommen. „OnTour! Sicher unterwegs in Bayern“ ist ein Herzensprojekt von mir. Ich begleite es seit der ersten Folge im Jahr 2020 und es macht mir noch immer genauso viel Spaß, wie schon zu Beginn. Ich bin sehr glücklich und auch stolz, dass die viele Arbeit, die wir alle in das Projekt investieren, so geschätzt wird. 

Warum liegt Ihnen Verkehrssicherheit so am Herzen?
Gellner: Die meisten verbringen sehr viel Zeit im Straßenverkehr. Auch ich bin oft unterwegs, gerade auch wegen des Jobs. Und egal ob mit dem Auto, dem Fahrrad, den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß – Gefahren gibt es leider überall. Ich will mit „OnTour!“ darauf aufmerksam machen und somit einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass es ein bisschen sicherer auf den Straßen wird. Denn umso öfter Themen angesprochen und wiederholt werden, umso präsenter sind sie in den Köpfen. 

Was macht aus Ihrer Sicht die Sendung „On Tour!“ so erfolgreich?
Gellner: Das liegt glaube ich daran, dass wir mit der Rubrik alle möglichen Verkehrsthemen aus dem Alltag abdecken. Viele können sich damit identifizieren und entdecken sich in einigen Punkten selbst wieder. Themen, wie zum Beispiel „Erste Hilfe“ oder „Ladungssicherung“ sind immer aktuell und können nicht oft genug thematisiert werden. „OnTour!“ erreicht mit diesen Schwerpunkten viele Zuschauer, die ihr Wissen rund um die Verkehrssicherheit auffrischen wollen. 

Warnwesten
i

Verbraucherschutz im Fokus – Warnung vor Warnwesten

Der ADAC setzt sich stetig für die Sicherheit seiner Mitglieder und aller Verbraucher ein. In regelmäßigen Tests, allen voran durchgeführt von ADAC Test und Technik in Landsberg, werden Produkte auf Herz und Nieren geprüft, um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Von Kindersitzen über Winterreifen bis E-Bikes wurden auch im vergangenen Jahr zahlreiche Produkte kritisch unter die Lupe genommen. Ein Test mit besonderer Brisanz: der Warnwesten-Schnelltest 2024. Er zeigte auf, dass viele Warnwesten ihrer Sicherheitsfunktion nicht gerecht werden. 

Beim Warnwesten-Schnelltest wurden insgesamt 14 Warnwesten verschiedener Anbieter untersucht. Das alarmierende Ergebnis: Über 30 Prozent der getesteten Westen reflektieren kaum und sind somit mangelhaft. Dies ist besonders besorgniserregend, da Warnwesten seit fast zehn Jahren Pflicht im Auto sind und beim Verlassen des Fahrzeugs den Träger für den Verkehr sichtbarer machen sollen. Doch die Realität zeigt, dass sich viele Verbraucher mit Westen, die nur unzureichend leuchten, in falscher Sicherheit wiegen. 
Im Sinne des Verbraucherschutzes entschlossen wir uns als ADAC Südbayern daher, nicht nur über diese eklatanten Mängel zu informieren, sondern unseren Mitgliedern und Kunden auch Testmöglichkeiten anzubieten. In unseren 17 Geschäftsstellen konnten sie die Reflexion ihrer Warnwesten durch einen kostenlosen Schnelltests überprüfen lassen. Mangelhafte Westen sollten umgehend ersetzt werden, da sie nicht nur gesetzliche Anforderungen verfehlen, sondern auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.
Auch zukünftig wird bei uns als ADAC die Sicherheit und Qualität im Vordergrund stehen und wir werden Verbrauchern mit unabhängigen Tests dabei unterstützen, fundierte Kaufentscheidungen zu treffen.

Verbraucherschutz im Fokus – Warnung vor Warnwesten

Der ADAC setzt sich stetig für die Sicherheit seiner Mitglieder und aller Verbraucher ein. In regelmäßigen Tests, allen voran durchgeführt von ADAC Test und Technik in Landsberg, werden Produkte auf Herz und Nieren geprüft, um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Von Kindersitzen über Winterreifen bis E-Bikes wurden auch im vergangenen Jahr zahlreiche Produkte kritisch unter die Lupe genommen. Ein Test mit besonderer Brisanz: der Warnwesten-Schnelltest 2024. Er zeigte auf, dass viele Warnwesten ihrer Sicherheitsfunktion nicht gerecht werden. 

Beim Warnwesten-Schnelltest wurden insgesamt 14 Warnwesten verschiedener Anbieter untersucht. Das alarmierende Ergebnis: Über 30 Prozent der getesteten Westen reflektieren kaum und sind somit mangelhaft. Dies ist besonders besorgniserregend, da Warnwesten seit fast zehn Jahren Pflicht im Auto sind und beim Verlassen des Fahrzeugs den Träger für den Verkehr sichtbarer machen sollen. Doch die Realität zeigt, dass sich viele Verbraucher mit Westen, die nur unzureichend leuchten, in falscher Sicherheit wiegen. 
Im Sinne des Verbraucherschutzes entschlossen wir uns als ADAC Südbayern daher, nicht nur über diese eklatanten Mängel zu informieren, sondern unseren Mitgliedern und Kunden auch Testmöglichkeiten anzubieten. In unseren 17 Geschäftsstellen konnten sie die Reflexion ihrer Warnwesten durch einen kostenlosen Schnelltests überprüfen lassen. Mangelhafte Westen sollten umgehend ersetzt werden, da sie nicht nur gesetzliche Anforderungen verfehlen, sondern auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.
Auch zukünftig wird bei uns als ADAC die Sicherheit und Qualität im Vordergrund stehen und wir werden Verbrauchern mit unabhängigen Tests dabei unterstützen, fundierte Kaufentscheidungen zu treffen.

Lebensretter
i

Erste Hilfe leisten – Lebensretter werden

Helfen ist Teil der DNA des ADAC. Daher engagierten wir uns tatkräftig in der Aktion Lebensretter, die wir gemeinsam mit Radio Arabella ins Leben gerufen haben. Jeder kann schneller in eine Notlage geraten, als man denkt. Gleichzeitig kann jeder von uns zum Lebensretter werden. Ob es sich um einen Verkehrsunfall oder einen medizinischen Notfall handelt – wir alle sollten bereit sein, im Ernstfall helfend einzugreifen. Wissen über Erste Hilfe ist dabei entscheidend, doch leider ist genau dieses bei vielen verjährt. Bei rund 50 Prozent der Deutschen liegt der letzte Erste-Hilfe-Kurs schon über zehn Jahre zurück. Viele absolvieren ihn nur einmal im Leben zur Führerscheinprüfung. Die Aktion Lebensretter setzte genau hier an, um das Bewusstsein zu schärfen.

Gemeinsam mit Radio Arabella und unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Dr. Markus Söder haben wir die Initiative „Lebensretter werden“ gestartet, um das wichtige Thema Erste Hilfe in die Öffentlichkeit zu bringen. Über sechs Wochen sendete Arabella München echte Lebensretter-Geschichten und vermittelte praxisnahe Erste-Hilfe-Tipps. Mit unserem Tochterunternehmen ADAC gelbhilft waren wir der ideale Partner für diese Aktion. In informativen Videos zeigten unsere Experten, wie man bei einem Unfall richtig handelt, von der Bildung der Rettungsgasse bis hin zur Reanimation.
Es ist lebenswichtig, dass das Erste-Hilfe-Wissen regelmäßig aufgefrischt wird. Viele Menschen verlassen sich darauf, dass professionelle Rettungskräfte die Hilfeleistung übernehmen. Doch in vielen Fällen, wie etwa bei einem Herzinfarkt, sind die Patienten auf sofortige Hilfe angewiesen, sonst kommt das Eingreifen der Profis zu spät. Jede Minute, in der nicht geholfen wird, sinkt die Überlebenschance. Daher kann jeder ein Lebensretter sein – und mehr noch, jeder sollte es im Ernstfall. 

Die Aktion Lebensretter war als wichtige Aktion nicht nur im Radio, sondern auch online präsent. Auf der Website von Radio Arabella und den Social-Media-Plattformen gab es zahlreiche Informationen und Erklär-Videos rund um das Thema Erste Hilfe. Der Aufruf, aktiv zu werden, ist klar: Jeder kann in einem Notfall richtig handeln und damit Leben retten. 

Erste Hilfe leisten – Lebensretter werden

Helfen ist Teil der DNA des ADAC. Daher engagierten wir uns tatkräftig in der Aktion Lebensretter, die wir gemeinsam mit Radio Arabella ins Leben gerufen haben. Jeder kann schneller in eine Notlage geraten, als man denkt. Gleichzeitig kann jeder von uns zum Lebensretter werden. Ob es sich um einen Verkehrsunfall oder einen medizinischen Notfall handelt – wir alle sollten bereit sein, im Ernstfall helfend einzugreifen. Wissen über Erste Hilfe ist dabei entscheidend, doch leider ist genau dieses bei vielen verjährt. Bei rund 50 Prozent der Deutschen liegt der letzte Erste-Hilfe-Kurs schon über zehn Jahre zurück. Viele absolvieren ihn nur einmal im Leben zur Führerscheinprüfung. Die Aktion Lebensretter setzte genau hier an, um das Bewusstsein zu schärfen.

Gemeinsam mit Radio Arabella und unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Dr. Markus Söder haben wir die Initiative „Lebensretter werden“ gestartet, um das wichtige Thema Erste Hilfe in die Öffentlichkeit zu bringen. Über sechs Wochen sendete Arabella München echte Lebensretter-Geschichten und vermittelte praxisnahe Erste-Hilfe-Tipps. Mit unserem Tochterunternehmen ADAC gelbhilft waren wir der ideale Partner für diese Aktion. In informativen Videos zeigten unsere Experten, wie man bei einem Unfall richtig handelt, von der Bildung der Rettungsgasse bis hin zur Reanimation.
Es ist lebenswichtig, dass das Erste-Hilfe-Wissen regelmäßig aufgefrischt wird. Viele Menschen verlassen sich darauf, dass professionelle Rettungskräfte die Hilfeleistung übernehmen. Doch in vielen Fällen, wie etwa bei einem Herzinfarkt, sind die Patienten auf sofortige Hilfe angewiesen, sonst kommt das Eingreifen der Profis zu spät. Jede Minute, in der nicht geholfen wird, sinkt die Überlebenschance. Daher kann jeder ein Lebensretter sein – und mehr noch, jeder sollte es im Ernstfall. 

Die Aktion Lebensretter war als wichtige Aktion nicht nur im Radio, sondern auch online präsent. Auf der Website von Radio Arabella und den Social-Media-Plattformen gab es zahlreiche Informationen und Erklär-Videos rund um das Thema Erste Hilfe. Der Aufruf, aktiv zu werden, ist klar: Jeder kann in einem Notfall richtig handeln und damit Leben retten. 

Dr. Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident und Schirmherr der Aktion Lebensretter

Ich finde es ganz wichtig, dass wir füreinander da sind. Und dass wir uns nicht immer nur auf die Profis verlassen, sondern hinschauen und selber helfen, wenn es jemandem nicht gut geht, und zwar sofort.

Dr. Markus Söder
Bayerischer Ministerpräsident und Schirmherr der Aktion Lebensretter
Interview
i

Erste Hilfe will gelernt sein

Seit 2010 vermittelt ADAC gelbhilft wichtige lebensrettende Maßnahmen und praktische Fähigkeiten für Notfallsituationen. Mit inzwischen mehr als 200 Ausbildern ist unser Tochterunternehmen deutschlandweit aktiv und führt Erste-Hilfe-Kurse und Schulungen für Privatpersonen, aber auch Unternehmen und Institutionen durch. Wir haben mit dem Betriebsleiter Simon Schöbel darüber gesprochen, wie es um die Erste Hilfe in Deutschland steht. 

Wenn man in Deutschland einen medizinischen Notfall hat, wie wahrscheinlich ist es, dass Hilfe von Ersthelfern geleistet wird?
Schöbel: Leider ist die Wahrscheinlichkeit, bei einem medizinischen Notfall in Deutschland Hilfe von Ersthelfern zu erhalten, immer noch zu gering. Obwohl Erste Hilfe entscheidend ist, um Leben zu retten, sind wir in Sachen Laienreanimationsquote nur mittelmäßig – skandinavische Länder schneiden hier deutlich besser ab. Viele Menschen haben zu lange keinen Erste-Hilfe-Kurs gemacht, ihr Wissen ist veraltet, und die Angst, etwas falsch zu machen, ist groß. Doch das einzig Falsche ist, gar nicht zu helfen. 

Aber genügt es nicht schon, wenn man den Notruf verständigt? 
Schöbel: Den Notruf 112 zu alarmieren, ist absolut entscheidend – doch für eine funktionierende Rettungskette ist beherzte Erste Hilfe ebenso wichtig. Bis die Rettungskräfte eintreffen, können Maßnahmen wie die Seitenlage oder Herzdruckmassage darüber entscheiden, welche Überlebenschancen ein Patient hat. Jede Sekunde zählt und jede Handlung kann Leben retten. Nur zuzusehen statt zu helfen, ist keine Option.

Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen, mit denen jeder vertraut sein sollte? 
Schöbel: Die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen, die jeder kennen sollte, sind der Notruf (112) und die Seitenlage, um bewusstlose Personen vor dem Ersticken zu schützen. Zudem ist die Herzdruckmassage bei Herzstillstand entscheidend. Auch das Stillen starker Blutungen durch direkten Druck ist lebensrettend. Diese Maßnahmen sind einfach zu lernen und können im Ernstfall den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.

ADAC gelbhilft vermittelt dieses Wissen in Erste-Hilfe-Kursen. Sie bieten aber noch mehr und das nicht nur für Privatpersonen. 
Schöbel: ADAC gelbhilft vermittelt in Erste-Hilfe-Kursen lebensrettendes Wissen auf praktische Weise – für Privatpersonen und darüber hinaus. Die Ausbildung unter anderem der thüringischen Polizeibeamten und der bayerischen Lehrkräfte zeigt das fachliche Know-how in speziellen Bereichen. ADAC gelbhilft zählt zu den größten Erste-Hilfe-Ausbilder-Akademien bundesweit. 

Erste Hilfe will gelernt sein

Seit 2010 vermittelt ADAC gelbhilft wichtige lebensrettende Maßnahmen und praktische Fähigkeiten für Notfallsituationen. Mit inzwischen mehr als 200 Ausbildern ist unser Tochterunternehmen deutschlandweit aktiv und führt Erste-Hilfe-Kurse und Schulungen für Privatpersonen, aber auch Unternehmen und Institutionen durch. Wir haben mit dem Betriebsleiter Simon Schöbel darüber gesprochen, wie es um die Erste Hilfe in Deutschland steht. 

Wenn man in Deutschland einen medizinischen Notfall hat, wie wahrscheinlich ist es, dass Hilfe von Ersthelfern geleistet wird?
Schöbel: Leider ist die Wahrscheinlichkeit, bei einem medizinischen Notfall in Deutschland Hilfe von Ersthelfern zu erhalten, immer noch zu gering. Obwohl Erste Hilfe entscheidend ist, um Leben zu retten, sind wir in Sachen Laienreanimationsquote nur mittelmäßig – skandinavische Länder schneiden hier deutlich besser ab. Viele Menschen haben zu lange keinen Erste-Hilfe-Kurs gemacht, ihr Wissen ist veraltet, und die Angst, etwas falsch zu machen, ist groß. Doch das einzig Falsche ist, gar nicht zu helfen. 

Aber genügt es nicht schon, wenn man den Notruf verständigt? 
Schöbel: Den Notruf 112 zu alarmieren, ist absolut entscheidend – doch für eine funktionierende Rettungskette ist beherzte Erste Hilfe ebenso wichtig. Bis die Rettungskräfte eintreffen, können Maßnahmen wie die Seitenlage oder Herzdruckmassage darüber entscheiden, welche Überlebenschancen ein Patient hat. Jede Sekunde zählt und jede Handlung kann Leben retten. Nur zuzusehen statt zu helfen, ist keine Option.

Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen, mit denen jeder vertraut sein sollte? 
Schöbel: Die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen, die jeder kennen sollte, sind der Notruf (112) und die Seitenlage, um bewusstlose Personen vor dem Ersticken zu schützen. Zudem ist die Herzdruckmassage bei Herzstillstand entscheidend. Auch das Stillen starker Blutungen durch direkten Druck ist lebensrettend. Diese Maßnahmen sind einfach zu lernen und können im Ernstfall den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.

ADAC gelbhilft vermittelt dieses Wissen in Erste-Hilfe-Kursen. Sie bieten aber noch mehr und das nicht nur für Privatpersonen. 
Schöbel: ADAC gelbhilft vermittelt in Erste-Hilfe-Kursen lebensrettendes Wissen auf praktische Weise – für Privatpersonen und darüber hinaus. Die Ausbildung unter anderem der thüringischen Polizeibeamten und der bayerischen Lehrkräfte zeigt das fachliche Know-how in speziellen Bereichen. ADAC gelbhilft zählt zu den größten Erste-Hilfe-Ausbilder-Akademien bundesweit. 

Simon Schöbel, Betriebsleiter von gelbhilft
Simon Schöbel
Betriebsleiter von gelbhilft

In 2024 hat gelbhilft

19.000
Teilnehmer in Erste-Hilfe-Kursen zum Führerscheinerwerb geschult

21.000
Betriebliche Ersthelfer ausgebildet

5.000
Brandschutzhelfer ausgebildet

1.3000
Erste-Hilfe-Ausbilder geschult
Luftrettung
i

Retter aus der Luft

„Gegen die Zeit und für das Leben“ – unter diesem Motto versuchen die sechs südbayerischen Hubschrauber der ADAC Luftrettung einen Unterschied in der notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung zu machen. Wenn es um Leben und Tod geht, zählt jede Sekunde. Deshalb kann es gerade bei schweren Unfällen ein entscheidender Vorteil sein, wenn die medizinische Erstversorgung auf direktem Weg aus der Luft kommt. Im vergangenen Jahr war dies bei den südbayerischen Luftrettungsstationen 7891-mal der Fall (inkl. Christophorus Europa 3). Wie in den letzten Jahren wurde auch 2024 deutlich, dass die spezielle Ausrüstung der Hubschrauber immer wichtiger wird.

Während eines Hochwassers im September konnte der in München stationierte „Christoph 1“ dank seiner Winde ein Leben auf besonders spektakuläre Art und Weise retten. Ein 24-Jähriger war während des Hochwassers in die reißende Isar gefallen und konnte sich in der Nähe der John-F.-Kennedy-Brücke an einem Ast festhalten. Bevor dem jungen Mann die Kraft ausging, wurde ein Notfallsanitäter zur Person abgeseilt, der ihn aus den Fluten rettete. Ohne Winde wäre die Besatzung von „Christoph 1“ hier vermutlich machtlos gewesen. Daher ist es enorm wichtig, dass die Hubschrauber der ADAC Luftrettung technisch auf dem neuesten Stand und bestmöglich ausgerüstet sind. So gab es in München auch einen Wechsel auf ein neues Hubschrauber-Modell, die Airbus H145, mit deutlich stärkerem und leiserem Fünfblattrotor. 

Retter aus der Luft

„Gegen die Zeit und für das Leben“ – unter diesem Motto versuchen die sechs südbayerischen Hubschrauber der ADAC Luftrettung einen Unterschied in der notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung zu machen. Wenn es um Leben und Tod geht, zählt jede Sekunde. Deshalb kann es gerade bei schweren Unfällen ein entscheidender Vorteil sein, wenn die medizinische Erstversorgung auf direktem Weg aus der Luft kommt. Im vergangenen Jahr war dies bei den südbayerischen Luftrettungsstationen 7891-mal der Fall (inkl. Christophorus Europa 3). Wie in den letzten Jahren wurde auch 2024 deutlich, dass die spezielle Ausrüstung der Hubschrauber immer wichtiger wird.

Während eines Hochwassers im September konnte der in München stationierte „Christoph 1“ dank seiner Winde ein Leben auf besonders spektakuläre Art und Weise retten. Ein 24-Jähriger war während des Hochwassers in die reißende Isar gefallen und konnte sich in der Nähe der John-F.-Kennedy-Brücke an einem Ast festhalten. Bevor dem jungen Mann die Kraft ausging, wurde ein Notfallsanitäter zur Person abgeseilt, der ihn aus den Fluten rettete. Ohne Winde wäre die Besatzung von „Christoph 1“ hier vermutlich machtlos gewesen. Daher ist es enorm wichtig, dass die Hubschrauber der ADAC Luftrettung technisch auf dem neuesten Stand und bestmöglich ausgerüstet sind. So gab es in München auch einen Wechsel auf ein neues Hubschrauber-Modell, die Airbus H145, mit deutlich stärkerem und leiserem Fünfblattrotor. 

Infografik
Murnau
München
Ingolstadt
Stuben
Straubing
Augsburg
Luftrettung
Retter aus der Luft
Murnau
Einsätze Christoph
1.230
Windeneinsätze
203

Als eine von sechs Maschinen der ADAC Luftrettung ist „Christoph Murnau“ mit einer Rettungswinde ausgerüstet. Mit 203 Windeneinsätzen in 2024 flog er die meisten Spezialeinsätze unter den „Gelben Engeln“.

München
Einsätze Christoph 1
1.604
Windeneinsätze
94

„Christoph 1“ am Klinikum Harlaching in München wurde am 1. November 1970 als erster ziviler Rettungshubschrauber in der BRD in Dienst gestellt. 

Ingolstadt
Einsätze Christoph 32
1.297

Seit seiner Bereitstellung in 1991 wurde „Christoph 32“ bereits rund 40.000 Mal zu Notfällen in Ingolstadt und Umgebung gerufen. 

Suben
Einsätze Christophorus Europa 3
588

„Christophorus Europa 3“ ist der erste Rettungshubschrauber, der gemeinsam von zwei Organisationen aus verschiedenen Ländern betrieben wird. In den Sommermonaten fliegt der ÖAMTC, in den Wintermonaten die ADAC Luftrettung die Rettungseinsätze.

(nur Einsätze der ADAC Luftrettung – ohne ÖAMTC)

Straubing
Einsätze Christoph 15
1.814
Windeneinsätze
111

„Christoph 15“ ist einer von drei Rettungshubschraubern der ADAC Luftrettung in Südbayern, der mit einer Rettungswinde ausgestattet ist. Diese ermöglicht die Rettung von Patienten auch in unwegsamem Gelände wie Bergen oder über Wasser. 

Augsburg
Einsätze Christoph 40
1.358

„Christoph 40“ ist in 58 Metern Höhe auf dem Dach des Universitätsklinikums Augsburg stationiert und damit die höchstgelegene Luftrettungsstation in Deutschland. 2024 feierte „Christoph 40“ zehnjähriges Jubiläum.

Gesundheit
i

Leben retten – digital

Bei der Rettung von Leben zählt jede Sekunde. Daher ist es nicht nur wichtig, dass Ersthelfer und professionelle Kräfte schnell vor Ort sind, sondern auch, dass Hilfe über alle denkbaren Kanäle erfolgt. Seit einigen Jahren setzt der ADAC hierbei auch auf digitale Dienste. Die ADAC Medical App bietet von Symptomcheck, Buchung von Arztterminen bis Rezepteinreichung eine Vielzahl hilfreicher Services. Der kostenlose ADAC Notfallpass für das Smartphone ermöglicht es, medizinische Informationen wie Medikation, Vorerkrankungen und Medikamentenallergien für die Rettungskräfte digital zu hinterlegen. 2024 hat die ADAC Stiftung ihr Engagement um ein weiteres wichtiges Angebot im Gesundheitsbereich erweitert. Mit der ADAC Telenotarzt gGmbH reagiert der ADAC auf die um sich greifende Ärzte-Knappheit.

Der Telenotarzt ist als Ergänzung bestehender Notfallkonzepte gedacht. Ein Telenotarzt kann die Einsatzkräfte unterstützen und in Zweifelsfällen entscheiden, ob ein Notarzt vor Ort und eine klinische Behandlung notwendig sind. Er kann den Einsatzkräften telefonisch oder per Video durch den Echtzeit-Abruf von Gesundheitsdaten ärztliche Maßnahmen delegieren. So kann wertvolle Zeit bei der Versorgung des Patienten gewonnen werden. Ein Telenotarzt hat die Möglichkeit von seinem Arbeitsplatz aus, mehrere gleichzeitig laufende Einsätze zu betreuen, er wird zentral von der Leitstelle alarmiert und steht dem Rettungsdienst 24 Stunden am Tag zur Verfügung.

Egal ob Luftrettung, Notfallpass oder Telenotarzt: Der Einsatz des ADAC trägt spürbar zur Förderung des Gesundheitswesens bei.

Leben retten – digital

Bei der Rettung von Leben zählt jede Sekunde. Daher ist es nicht nur wichtig, dass Ersthelfer und professionelle Kräfte schnell vor Ort sind, sondern auch, dass Hilfe über alle denkbaren Kanäle erfolgt. Seit einigen Jahren setzt der ADAC hierbei auch auf digitale Dienste. Die ADAC Medical App bietet von Symptomcheck, Buchung von Arztterminen bis Rezepteinreichung eine Vielzahl hilfreicher Services. Der kostenlose ADAC Notfallpass für das Smartphone ermöglicht es, medizinische Informationen wie Medikation, Vorerkrankungen und Medikamentenallergien für die Rettungskräfte digital zu hinterlegen. 2024 hat die ADAC Stiftung ihr Engagement um ein weiteres wichtiges Angebot im Gesundheitsbereich erweitert. Mit der ADAC Telenotarzt gGmbH reagiert der ADAC auf die um sich greifende Ärzte-Knappheit.

Der Telenotarzt ist als Ergänzung bestehender Notfallkonzepte gedacht. Ein Telenotarzt kann die Einsatzkräfte unterstützen und in Zweifelsfällen entscheiden, ob ein Notarzt vor Ort und eine klinische Behandlung notwendig sind. Er kann den Einsatzkräften telefonisch oder per Video durch den Echtzeit-Abruf von Gesundheitsdaten ärztliche Maßnahmen delegieren. So kann wertvolle Zeit bei der Versorgung des Patienten gewonnen werden. Ein Telenotarzt hat die Möglichkeit von seinem Arbeitsplatz aus, mehrere gleichzeitig laufende Einsätze zu betreuen, er wird zentral von der Leitstelle alarmiert und steht dem Rettungsdienst 24 Stunden am Tag zur Verfügung.

Egal ob Luftrettung, Notfallpass oder Telenotarzt: Der Einsatz des ADAC trägt spürbar zur Förderung des Gesundheitswesens bei.

Ambulanz
i

ADAC Ambulanz-Service: Sicher und geborgen nach Hause

Krank im Ausland – und nun? Ein medizinischer Notfall bringt oft erhebliche Herausforderungen mit sich und wer dann einen Krankenrücktransport benötigt, muss mit hohen finanziellen Belastungen rechnen. Denn ein Krankenrücktransport nach Deutschland, der nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt medizinisch sinnvoll und vertretbar ist, ist generell nicht über die gesetzliche Krankenkasse abgedeckt – unabhängig vom Urlaubsland. Auf der sicheren Seite ist man mit einer Auslandskrankenversicherung oder als ADAC Plus- oder Premiummitglied, denn dadurch sind weltweit Krankheitskosten abgedeckt. Der ADAC Ambulanz-Service, der seit über 50 Jahren weltweit die Krankenrücktransporte durchführt, steht für Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und höchste medizinische Standards.

Im Jahr 2024 unterstützte der Service 49.718 Mitglieder bei medizinischen Problemen weltweit. Dabei wurden 10.247 Patienten sicher per Krankenrücktransport nach Deutschland zurückgebracht. Was den ADAC Ambulanz-Service besonders auszeichnet, ist seine einzigartige Flotte von Ambulanzjets, die unter eigener Marke betrieben wird. Mit diesen vier hochmodernen Jets wurden im Jahr 2024 insgesamt 1017 Patienten transportiert.

Doch nicht nur in der Luft ist der ADAC Ambulanz-Service aktiv. Die restlichen Patienten wurden auf verschiedene Weise in ihre Heimat zurückgebracht: 5010 per Krankenwagen, 2786 mit Linienflügen und 1434 mit einem Lotsen oder Pkw. Besonders häufig wurden Krankenrücktransporte aus der Türkei (6447), Spanien (5361), Österreich (4793), Italien (4563) und Frankreich (1850) durchgeführt. Auch außerhalb Europas, in Ländern wie Ägypten (1127) und den USA (1111), war der ADAC zur Stelle.

Die Zukunft des ADAC Ambulanz-Service sieht ebenfalls vielversprechend aus. Die ADAC Versicherungen haben in ein neues Flugzeug des Typs Challenger 650 investiert, das im Jahr 2026 in Dienst gestellt werden soll. Mit einer beeindruckenden Reichweite von mehr als 7400 Kilometern werden aufwendige Zwischenstopps auch für Patienten aus Nordamerika und Asien der Vergangenheit angehören.

ADAC Ambulanz-Service: Sicher und geborgen nach Hause

Krank im Ausland – und nun? Ein medizinischer Notfall bringt oft erhebliche Herausforderungen mit sich und wer dann einen Krankenrücktransport benötigt, muss mit hohen finanziellen Belastungen rechnen. Denn ein Krankenrücktransport nach Deutschland, der nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt medizinisch sinnvoll und vertretbar ist, ist generell nicht über die gesetzliche Krankenkasse abgedeckt – unabhängig vom Urlaubsland. Auf der sicheren Seite ist man mit einer Auslandskrankenversicherung oder als ADAC Plus- oder Premiummitglied, denn dadurch sind weltweit Krankheitskosten abgedeckt. Der ADAC Ambulanz-Service, der seit über 50 Jahren weltweit die Krankenrücktransporte durchführt, steht für Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und höchste medizinische Standards.

Im Jahr 2024 unterstützte der Service 49.718 Mitglieder bei medizinischen Problemen weltweit. Dabei wurden 10.247 Patienten sicher per Krankenrücktransport nach Deutschland zurückgebracht. Was den ADAC Ambulanz-Service besonders auszeichnet, ist seine einzigartige Flotte von Ambulanzjets, die unter eigener Marke betrieben wird. Mit diesen vier hochmodernen Jets wurden im Jahr 2024 insgesamt 1017 Patienten transportiert.

Doch nicht nur in der Luft ist der ADAC Ambulanz-Service aktiv. Die restlichen Patienten wurden auf verschiedene Weise in ihre Heimat zurückgebracht: 5010 per Krankenwagen, 2786 mit Linienflügen und 1434 mit einem Lotsen oder Pkw. Besonders häufig wurden Krankenrücktransporte aus der Türkei (6447), Spanien (5361), Österreich (4793), Italien (4563) und Frankreich (1850) durchgeführt. Auch außerhalb Europas, in Ländern wie Ägypten (1127) und den USA (1111), war der ADAC zur Stelle.

Die Zukunft des ADAC Ambulanz-Service sieht ebenfalls vielversprechend aus. Die ADAC Versicherungen haben in ein neues Flugzeug des Typs Challenger 650 investiert, das im Jahr 2026 in Dienst gestellt werden soll. Mit einer beeindruckenden Reichweite von mehr als 7400 Kilometern werden aufwendige Zwischenstopps auch für Patienten aus Nordamerika und Asien der Vergangenheit angehören.

Infografik
Nordamerika
Südamerika
Afrika
Australien
Asien
Europa
Schweiz
Ambulanz-Service
So teuer kann ein 
Rücktransport nach 
Deutschland sein
Nordamerika

Rückholung aus Nordamerika

180.000 Euro

Südamerika

Rückholung aus Südamerika

180.000 Euro

Afrika

Rückholung aus Afrika

160.000 Euro

Australien

Rückholung aus Australien

350.000 Euro

Asien

Rückholung aus Asien

200.000 Euro

Europa

Rückholung aus Europa (Kanarische Inseln)

60.000 Euro

Europa

Rückholung aus Europa (Schweiz)

2.450 Euro