Mitgliederservice / <br/>Vertrieb
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Service,
der weiter denkt
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Unser Antrieb ist das Vertrauen unserer Mitglieder. Mit einem stetig wachsenden Leistungsspektrum begleiten wir sie in den verschiedensten Lebenslagen – mobil, sicher und immer an ihrer Seite.

Manfred Sensburg
Stellvertretender Vorsitzender und Vorstand für Mitgliederleistungen/Vertrieb
Einführung
i

Eine starke Stimme für Millionen

Der ADAC wächst weiter. Allein in den vergangenen fünf Jahren ist die Zahl der Mitglieder um eine Million gestiegen. Dies ist ein enormer Erfolg und zeigt die große Relevanz, die wir als ADAC im Alltag haben. Mit 22 Millionen Mitgliedern bundesweit und knapp 2,2 Millionen Mitgliedern in Südbayern sind wir tief in der Gesellschaft verankert und fühlen uns ihrem Wohl verpflichtet. Hilfe, Rat und Schutz zu bieten, ist der Grundgedanke all unserer Aktivitäten – sowohl in unseren vielseitigen Mitgliedsleistungen und Produktangeboten wie auch als verlässlicher Verbraucherschützer und als Interessensvertretung für die mobilen Menschen in Südbayern. Mit unserem Markenversprechen „Wir sind da.“ steht für uns der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt. 

Diesen Mitgliederbedürfnissen passen wir uns konsequent an. Wir schärfen unsere Angebote und Leistungen nach, um auf veränderte Bedarfe und Rahmenbedingungen einzugehen. Anfang des 20sten Jahrhunderts als Motorradvereinigung gegründet, hat sich der ADAC weiterentwickelt über den klassischen Automobilclub bis zu seiner heutigen Form, in der wir für hohe Kompetenz und vor allem Sicherheit im gesamten Mobilitätsbereich stehen. Wir sind ferner eine angesehene Verbraucherschutzorganisation und Interessensvertretung. 

Im ADAC Verbund nutzen wir dabei die Chance, auf den unterschiedlichsten Ebenen für die Interessen und Bedürfnisse unserer Mitglieder einzustehen und da zu sein. Über die Ortsclubs entfalten wir eine besondere Nähe und Wirkung in der Fläche. Als Regionalclub wirken wir in Richtung der Kommunen und Landesregierungen und sind erste Anlaufstelle für die Belange unserer Mitglieder. Und die ADAC Zentrale bündelt Aktivitäten auf bundesweiter und internationaler Ebene. 

Als Regionalclub ist es im ADAC Verbund auch unsere Aufgabe, die Interessen der mobilen Menschen in Südbayern in den bundesweiten Diskurs einzubringen. Dazu sind wir in allen zentralen Gremien auf den verschiedensten Ebenen des ADAC vertreten. Mit Dr. Gerd Ennser als Sportpräsident und Karlheinz Jungbeck als Tourismuspräsident stellen wir aktuell zwei der acht Präsidiumsmitglieder, denen die Gesamtleitung des ADAC obliegt. Zudem sind wir mit derzeit 22 Delegierten – und damit der drittgrößten Stimmanzahl – in der Hauptversammlung vertreten, um Südbayern in diesem wichtigsten Gremium unseres Vereins eine starke Stimme zu geben. 

Eine starke Stimme für Millionen

Der ADAC wächst weiter. Allein in den vergangenen fünf Jahren ist die Zahl der Mitglieder um eine Million gestiegen. Dies ist ein enormer Erfolg und zeigt die große Relevanz, die wir als ADAC im Alltag haben. Mit 22 Millionen Mitgliedern bundesweit und knapp 2,2 Millionen Mitgliedern in Südbayern sind wir tief in der Gesellschaft verankert und fühlen uns ihrem Wohl verpflichtet. Hilfe, Rat und Schutz zu bieten, ist der Grundgedanke all unserer Aktivitäten – sowohl in unseren vielseitigen Mitgliedsleistungen und Produktangeboten wie auch als verlässlicher Verbraucherschützer und als Interessensvertretung für die mobilen Menschen in Südbayern. Mit unserem Markenversprechen „Wir sind da.“ steht für uns der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt. 

Diesen Mitgliederbedürfnissen passen wir uns konsequent an. Wir schärfen unsere Angebote und Leistungen nach, um auf veränderte Bedarfe und Rahmenbedingungen einzugehen. Anfang des 20sten Jahrhunderts als Motorradvereinigung gegründet, hat sich der ADAC weiterentwickelt über den klassischen Automobilclub bis zu seiner heutigen Form, in der wir für hohe Kompetenz und vor allem Sicherheit im gesamten Mobilitätsbereich stehen. Wir sind ferner eine angesehene Verbraucherschutzorganisation und Interessensvertretung. 

Im ADAC Verbund nutzen wir dabei die Chance, auf den unterschiedlichsten Ebenen für die Interessen und Bedürfnisse unserer Mitglieder einzustehen und da zu sein. Über die Ortsclubs entfalten wir eine besondere Nähe und Wirkung in der Fläche. Als Regionalclub wirken wir in Richtung der Kommunen und Landesregierungen und sind erste Anlaufstelle für die Belange unserer Mitglieder. Und die ADAC Zentrale bündelt Aktivitäten auf bundesweiter und internationaler Ebene. 

Als Regionalclub ist es im ADAC Verbund auch unsere Aufgabe, die Interessen der mobilen Menschen in Südbayern in den bundesweiten Diskurs einzubringen. Dazu sind wir in allen zentralen Gremien auf den verschiedensten Ebenen des ADAC vertreten. Mit Dr. Gerd Ennser als Sportpräsident und Karlheinz Jungbeck als Tourismuspräsident stellen wir aktuell zwei der acht Präsidiumsmitglieder, denen die Gesamtleitung des ADAC obliegt. Zudem sind wir mit derzeit 22 Delegierten – und damit der drittgrößten Stimmanzahl – in der Hauptversammlung vertreten, um Südbayern in diesem wichtigsten Gremium unseres Vereins eine starke Stimme zu geben. 

2182154
Mitglieder (Stand 31.12.24)

38088
Mitgliederzuwachs

Mitgliedertreue:
Im Schnitt bleiben Mitglieder 21 Jahre beim ADAC

Geschäftsstellen
i

Kompetente Ansprechpartner vor Ort

Egal ob Fragen zur Mobilität, Reisen, Versicherungen oder Mitgliedschaft – wir als ADAC Südbayern sind für unsere Mitglieder und Kunden da. Als Regionalclub ist es unser Anliegen, möglichst nah an unseren Mitgliedern zu sein. Mit 17 Geschäftsstellen sind wir an vielen Orten in Südbayern vertreten und ergänzen diesen Vor-Ort-Service mit digitalen Angeboten wie Telefonie und Online-Beratung. So können wir unseren bewährten Service auch in der Fläche für alle unsere Mitglieder anbieten. Das Markenversprechen „Wir sind da.“ bedeutet für uns außerdem: Wir wollen auch zukünftig vor Ort mit dem Netz unserer Geschäftsstellen für unsere Mitglieder als Ansprechpartner verankert sein. 

625919
Kundenkontakte hatten unsere Geschäftsstellen und Reisebüros in 2024.

Davon wurden 17783
vorab als Terminbuchungen vorgenommen.

Infografik
Kempten
Augsburg
Dachau
Deggendorf
Erding
Freising
Fürstenfeldbruck
Ingolstadt
Landshut
München-Mitte
München-Nord
München-West
Passau
Regensburg
Rosenheim
Traunstein
Straubing
Standorte
Geschäftsstellen des ADAC Südbayern e.V.
Kempten
Eröffnungsjahr
1961
Anzahl Mitarbeiter
5
Mitglieder im Einzugsgebiet
44.248

Auch im Allgäu sind wir fest verwurzelt. In Kempten dürfen sich unsere treuen Mitglieder und Kunden auf unseren Rundum-Service freuen. 

Augsburg
Eröffnungsjahr
1958
Anzahl Mitarbeiter
17
Mitglieder im Einzugsgebiet
184.914

Unsere Geschäftsstelle in der Fuggerstadt steht für über 65 Jahre Erfahrung – gepaart mit einem jungen und hochmotivierten Team.

Dachau
Eröffnungsjahr
2005
Anzahl Mitarbeiter
6
Mitglieder im Einzugsgebiet
61.129

Unsere Kollegen in Dachau sind seit über zwei Jahrzehnten ein eingespieltes Team, das seine Mitglieder und Kunden bestens kennt.

Deggendorf
Eröffnungsjahr
1996
Anzahl Mitarbeiter
6
Mitglieder im Einzugsgebiet
30.411

In Deggendorf ist unsere ADAC Geschäftsstelle und Reisebüro nicht nur das „Tor zum Bayerischen Wald", sondern in die ganze Welt.

Erding
Eröffnungsjahr
2004
Anzahl Mitarbeiter
3
Mitglieder im Einzugsgebiet
49.040

Im Erdinger „Egger Zentrum" findet man alles unter einem Dach – auch uns!

Freising
Eröffnungsjahr
1993
Anzahl Mitarbeiter
5
Mitglieder im Einzugsgebiet
32.610

Unsere Geschäftsstelle in Freising ist unsere kleinste Geschäftsstelle in Südbayern, aber durch die zentrale Lage in der Fußgängerzone ganz vorne mit dabei.

Fürstenfeldbruck
Eröffnungsjahr
1994
Anzahl Mitarbeiter
8
Mitglieder im Einzugsgebiet
37.523

Mitten in der barocken Klosterstadt an der Amper ist unser Team für unsere Mitglieder da – mit Herz, Erfahrung und bester Beratung.

Ingolstadt
Eröffnungsjahr
1962
Anzahl Mitarbeiter
11
Mitglieder im Einzugsgebiet
76.420

Auch in der Automobilstadt Ingolstadt kennt und schätzt man uns. Hier sind wir Teil des großen „Donau City Center".

Landshut
Eröffnungsjahr
1957
Anzahl Mitarbeiter
10
Mitglieder im Einzugsgebiet
60.630

Unsere Geschäftsstelle in Landshut ist im Herzen der Altstadt 100 zu Hause. Die 100 ist hier nicht nur unsere Hausnummer, sondern auch unsere Motivation: 100 %!

München-Mitte
Eröffnungsjahr
1952
Anzahl Mitarbeiter
19
Mitglieder im Einzugsgebiet
275.431

Ende 2023 nach Renovierung neu eröffnet, ist München-West unsere modernste Geschäftsstelle in Südbayern.

München-Nord
Eröffnungsjahr
1965
Anzahl Mitarbeiter
13
Mitglieder im Einzugsgebiet
209.842

Unser Team in München-Mitte spricht 13 Sprachen und ist somit noch näher an unseren Mitgliedern und Kunden dran.

München-West
Eröffnungsjahr
1982
Anzahl Mitarbeiter
16
Mitglieder im Einzugsgebiet
218.387

Im Norden der bayerischen Hauptstadt bieten wir einen erstklassigen Service, der so einzigartig ist wie die Atmosphäre unserer Nachbarschaft. 

Passau
Eröffnungsjahr
1967
Anzahl Mitarbeiter
9
Mitglieder im Einzugsgebiet
35.045

In der Drei-Flüsse-Stadt Passau sind wir nicht nur nahe an der Grenze zu Österreich, sondern auch nah an unseren Mitgliedern und Kunden.

Regensburg
Eröffnungsjahr
1956
Anzahl Mitarbeiter
9
Mitglieder im Einzugsgebiet
98.599

In der UNESCO-Weltkulturerbestadt Regensburg ist unsere jüngste Geschäftsstellenleiterin mit einem erfahrenen und engagierten Team für unsere Mitglieder und Kunden da.

Rosenheim
Eröffnungsjahr
1978
Anzahl Mitarbeiter
9
Mitglieder im Einzugsgebiet
73.736

In Rosenheim ist unsere südlichste Geschäftsstelle angesiedelt, die ein ganz besonderes Herz für den Alpentourismus hat. 

Traunstein
Eröffnungsjahr
1991
Anzahl Mitarbeiter
9
Mitglieder im Einzugsgebiet
41.151

In der Salinenstadt Traunstein überzeugen wir mit neuer Geschäftsstelle und 100 % Frauenpower.

Straubing
Eröffnungsjahr
1972
Anzahl Mitarbeiter
6
Mitglieder im Einzugsgebiet
41.646

In der Gäubodenstadt Straubing sind wir bodenständig und herzlich immer für unsere Mitglieder und Kunden da.

TSZ
i

Bei Anruf: Service

Eine der wohl wichtigsten Anlaufstellen für Mitglieder und Kunden des ADAC ist die Telefon-Service-Zentrale (TSZ) in Straubing. Seit über drei Jahrzehnten kümmern sich die Mitarbeiter in Straubing um die Anliegen der Mitglieder und Interessenten und sind damit der direkte Draht zum ADAC. Unser Straubinger Team beantwortet dabei nicht nur Anfragen von südbayerischen Mitgliedern, sondern ist auch Teil des bundesweiten Service-Hotline-Netzwerks. Und wie wichtig dieser Service ist, verdeutlicht eine Zahl: Die knapp über 80 Mitarbeiter der TSZ haben im vergangenen Jahr rund 476.000 Anrufe entgegengenommen. 

Die Anfragen der Mitglieder sind dabei so vielseitig wie der ADAC selbst. Ein wesentlicher Teil der Fragen dreht sich natürlich um die ADAC Mitgliedschaft selbst oder um Versicherungsleistungen des ADAC. Hinzu kommen aber auch klassische Mobilitätsthemen wie die beste Reiseroute, notwendige Vignetten oder auch die ADAC Mautbox. Und auch havarierte Verkehrsteilnehmer landen gelegentlich in den Leitungen unserer Telefon-Service-Zentrale. Denn auch wenn es für den Pannenfall eine zentrale Hotline für die Pannenhilfe gibt, ruft so manches Mitglied Hilfe suchend schnell auch einmal einfach in Straubing an. Auch in solchen Fällen helfen unsere TSZ-Kollegen bestmöglich weiter, damit die Gelben Engel so schnell wie möglich da sein können. 

Dieser umfassende Service stellt das Straubinger Team auch vor Herausforderungen. Das immer breiter werdende Spektrum der ADAC Leistungen verlangt unseren TSZ-Mitarbeitern einen immer größer werdenden Wissensschatz über die Angebote und Services des ADAC ab. Das lässt sich nur mit umfassenden und regelmäßigen Schulungen meistern. Zudem ist auch die reine Anzahl an Anrufen gerade in Spitzenzeiten herausfordernd. Aktuell sind rund 80 Mitarbeiter in sieben Teams in Straubing tätig. Und es könnten noch mehr sein. Montag bis Samstag von 8 bis 20 Uhr laufen bei ihnen die Leitungen heiß. Um bestmöglich für die Anliegen der Mitglieder da zu sein, arbeitet unsere TSZ daher auch ständig an der Optimierung ihres Angebots – etwa durch eine stärkere Vernetzung mit unseren Geschäftsstellen sowie dem Einsatz neuer digitaler Tools. So werden sie auch in Zukunft einen hervorragenden Service leisten. 

Bei Anruf: Service

Eine der wohl wichtigsten Anlaufstellen für Mitglieder und Kunden des ADAC ist die Telefon-Service-Zentrale (TSZ) in Straubing. Seit über drei Jahrzehnten kümmern sich die Mitarbeiter in Straubing um die Anliegen der Mitglieder und Interessenten und sind damit der direkte Draht zum ADAC. Unser Straubinger Team beantwortet dabei nicht nur Anfragen von südbayerischen Mitgliedern, sondern ist auch Teil des bundesweiten Service-Hotline-Netzwerks. Und wie wichtig dieser Service ist, verdeutlicht eine Zahl: Die knapp über 80 Mitarbeiter der TSZ haben im vergangenen Jahr rund 476.000 Anrufe entgegengenommen. 

Die Anfragen der Mitglieder sind dabei so vielseitig wie der ADAC selbst. Ein wesentlicher Teil der Fragen dreht sich natürlich um die ADAC Mitgliedschaft selbst oder um Versicherungsleistungen des ADAC. Hinzu kommen aber auch klassische Mobilitätsthemen wie die beste Reiseroute, notwendige Vignetten oder auch die ADAC Mautbox. Und auch havarierte Verkehrsteilnehmer landen gelegentlich in den Leitungen unserer Telefon-Service-Zentrale. Denn auch wenn es für den Pannenfall eine zentrale Hotline für die Pannenhilfe gibt, ruft so manches Mitglied Hilfe suchend schnell auch einmal einfach in Straubing an. Auch in solchen Fällen helfen unsere TSZ-Kollegen bestmöglich weiter, damit die Gelben Engel so schnell wie möglich da sein können. 

Dieser umfassende Service stellt das Straubinger Team auch vor Herausforderungen. Das immer breiter werdende Spektrum der ADAC Leistungen verlangt unseren TSZ-Mitarbeitern einen immer größer werdenden Wissensschatz über die Angebote und Services des ADAC ab. Das lässt sich nur mit umfassenden und regelmäßigen Schulungen meistern. Zudem ist auch die reine Anzahl an Anrufen gerade in Spitzenzeiten herausfordernd. Aktuell sind rund 80 Mitarbeiter in sieben Teams in Straubing tätig. Und es könnten noch mehr sein. Montag bis Samstag von 8 bis 20 Uhr laufen bei ihnen die Leitungen heiß. Um bestmöglich für die Anliegen der Mitglieder da zu sein, arbeitet unsere TSZ daher auch ständig an der Optimierung ihres Angebots – etwa durch eine stärkere Vernetzung mit unseren Geschäftsstellen sowie dem Einsatz neuer digitaler Tools. So werden sie auch in Zukunft einen hervorragenden Service leisten. 

Weichenstellung für den Vertriebsservice

In Bewegung bleiben. Sich neuen Herausforderungen und Bedürfnissen anpassen. Wer stets nah an seinen Kunden und in unserem Fall an unseren Mitgliedern dranbleiben will, der ist auf kontinuierliche Veränderung eingestellt. 2024 kam ein Veränderungsanstoß von innen hinzu. Der langjährige Leiter Vertriebsservice Franz Baumgartner schied altersbedingt im September 2024 aus. Die Leitung des Bereichs liegt nun in den erfahrenen Händen von Markus Kreuzer, einem geschätzten Experten im ADAC Mitgliedschaftsvertrieb, der in vielen bundesweiten Gremien und Projekten aktiv ist. Aber nicht nur die Führungspersönlichkeit an der Spitze veränderte sich. Vielmehr wurde der gesamte Bereich weitreichend neu aufgestellt. Wir haben im Interview mit Kreuzer darüber gesprochen, wie er die Weichen für die Zukunft des ADAC Südbayern Vertriebsservice stellt.

Herr Kreuzer, 2024 haben Sie die neue Leitungsrolle für den Vertriebsservice des ADAC Südbayern übernommen. Einer der wichtigsten – und in Hinblick auf die Mitarbeiterzahl sogar größten – Geschäftsbereiche des ADAC Südbayern. Dabei handelte es sich mehr als nur um einen Personalwechsel. 
Kreuzer: Die Übernahme der Leitungsfunktion für den Vertriebsservice war in der Tat mehr als nur eine Staffelstabübergabe und ist mit einer großen Verantwortung gegenüber Mitarbeitern als auch der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens verbunden. Wir haben das Ende der Ära meines Vorgängers Franz Baumgartner bewusst genutzt, um auch die interne Weichenstellung zu überprüfen und unsere Organisationsstruktur für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen. Ziel der strukturellen Veränderungen ist es, sich noch stärker an den Kontaktwegen und Bedürfnissen unserer Mitglieder und Kunden zu orientieren. Auch den sich verändernden Rahmenbedingungen wie Digitalisierung und Individualisierung tragen wir damit noch besser Rechnung. 

Was genau fällt alles in die Zuständigkeit Ihres Bereichs?
Kreuzer: Der Geschäftsbereich Vertriebsservice ist ein Kernbereich des Mitgliederservices. Wir sind die erste Anlaufstelle für Mitglieder und Kunden. Neben einer beratenden Funktion und unserem umfangreichen Dienstleistungsangebot zählt dazu auch der Verkauf von Mitgliedschaftstarifen sowie aller ADAC Versicherungsprodukte. Wir haben den Geschäftsbereich Vertriebsservice in die Fachbereiche Stationärer Vertrieb mit den 17 ADAC Geschäftsstellen und Reisebüros in Südbayern, die Telefon-Service-Zentrale, den Bereich Vertriebskoordination und den Bereich Marketing für den Vertrieb aufgegliedert. Verschiedene Einheiten mit Einzelkompetenzen, die im Sinne einer Multikanalstrategie besser und schneller agieren sowie passgenauere Lösungen bieten können.

Sie haben lange Zeit mit Ihrem Vorgänger Franz Baumgartner Seite an Seite gearbeitet. Was hat ihn ausgezeichnet und was davon wollen Sie auf jeden Fall beibehalten?
Kreuzer: Veränderung und Tradition geben sich beim ADAC seit jeher die Hand. Als Urgestein des Vertriebsservice hat Franz Baumgartner sowohl innerhalb des ADAC Südbayern als auch über die Grenzen des Regionalclubs hinaus entscheidend den Vertrieb mitgeprägt. Dabei hat er nie seine Bodenhaftung verloren, das will ich mir gerne bewahren.  

Weichenstellung für den Vertriebsservice

In Bewegung bleiben. Sich neuen Herausforderungen und Bedürfnissen anpassen. Wer stets nah an seinen Kunden und in unserem Fall an unseren Mitgliedern dranbleiben will, der ist auf kontinuierliche Veränderung eingestellt. 2024 kam ein Veränderungsanstoß von innen hinzu. Der langjährige Leiter Vertriebsservice Franz Baumgartner schied altersbedingt im September 2024 aus. Die Leitung des Bereichs liegt nun in den erfahrenen Händen von Markus Kreuzer, einem geschätzten Experten im ADAC Mitgliedschaftsvertrieb, der in vielen bundesweiten Gremien und Projekten aktiv ist. Aber nicht nur die Führungspersönlichkeit an der Spitze veränderte sich. Vielmehr wurde der gesamte Bereich weitreichend neu aufgestellt. Wir haben im Interview mit Kreuzer darüber gesprochen, wie er die Weichen für die Zukunft des ADAC Südbayern Vertriebsservice stellt.

Herr Kreuzer, 2024 haben Sie die neue Leitungsrolle für den Vertriebsservice des ADAC Südbayern übernommen. Einer der wichtigsten – und in Hinblick auf die Mitarbeiterzahl sogar größten – Geschäftsbereiche des ADAC Südbayern. Dabei handelte es sich mehr als nur um einen Personalwechsel. 
Kreuzer: Die Übernahme der Leitungsfunktion für den Vertriebsservice war in der Tat mehr als nur eine Staffelstabübergabe und ist mit einer großen Verantwortung gegenüber Mitarbeitern als auch der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens verbunden. Wir haben das Ende der Ära meines Vorgängers Franz Baumgartner bewusst genutzt, um auch die interne Weichenstellung zu überprüfen und unsere Organisationsstruktur für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen. Ziel der strukturellen Veränderungen ist es, sich noch stärker an den Kontaktwegen und Bedürfnissen unserer Mitglieder und Kunden zu orientieren. Auch den sich verändernden Rahmenbedingungen wie Digitalisierung und Individualisierung tragen wir damit noch besser Rechnung. 

Was genau fällt alles in die Zuständigkeit Ihres Bereichs?
Kreuzer: Der Geschäftsbereich Vertriebsservice ist ein Kernbereich des Mitgliederservices. Wir sind die erste Anlaufstelle für Mitglieder und Kunden. Neben einer beratenden Funktion und unserem umfangreichen Dienstleistungsangebot zählt dazu auch der Verkauf von Mitgliedschaftstarifen sowie aller ADAC Versicherungsprodukte. Wir haben den Geschäftsbereich Vertriebsservice in die Fachbereiche Stationärer Vertrieb mit den 17 ADAC Geschäftsstellen und Reisebüros in Südbayern, die Telefon-Service-Zentrale, den Bereich Vertriebskoordination und den Bereich Marketing für den Vertrieb aufgegliedert. Verschiedene Einheiten mit Einzelkompetenzen, die im Sinne einer Multikanalstrategie besser und schneller agieren sowie passgenauere Lösungen bieten können.

Sie haben lange Zeit mit Ihrem Vorgänger Franz Baumgartner Seite an Seite gearbeitet. Was hat ihn ausgezeichnet und was davon wollen Sie auf jeden Fall beibehalten?
Kreuzer: Veränderung und Tradition geben sich beim ADAC seit jeher die Hand. Als Urgestein des Vertriebsservice hat Franz Baumgartner sowohl innerhalb des ADAC Südbayern als auch über die Grenzen des Regionalclubs hinaus entscheidend den Vertrieb mitgeprägt. Dabei hat er nie seine Bodenhaftung verloren, das will ich mir gerne bewahren.  

Markus Kreuzer
Leiter Vertriebsservice
Abend der Stars
i

Abend der Stars: Rampenlicht für Vertriebsleistungen

Deutschlandweit sind die rund 1750 Mitarbeiter in den Geschäftsstellen und Reisebüros sowie den Telefon-Service-Zentralen der Regionalclubs die erste Anlaufstelle für Mitglieder und Kunden. Im Tagesgeschäft sind sie ganz auf deren Bedürfnisse ausgerichtet und stehen selten im Rampenlicht. Nicht so beim „Abend der Stars“, der 2024 erstmals die Leistung von Vertriebsmitarbeitern ehrte. 80 Mitarbeiter deutschlandweit waren dazu nach München in die ADAC Zentrale geladen, um die Ehre zu erfahren, die ihrem Einsatz gebührt. Elf Auszeichnungen gingen nach Südbayern. Ein großartiges Ergebnis für unseren Regionalclub. Das macht stolz und motiviert das gesamte südbayerische Team auch weiterhin alles für unsere Mitglieder und Kunden zu geben.

Sowohl im Bereich der Mitgliedschaften als auch bei den Versicherungen konnte der ADAC deutschlandweit 2023 auf ein sehr gutes Jahr zurückblicken. Beim „Abend der Stars“ wurden zum Jahresauftakt 2024 verdient diejenigen geehrt, die für diesen Erfolg ausschlaggebend sind: nämlich die engagierten Mitarbeiter des Vertriebs. Bei dieser festlichen Veranstaltung, die Ende Januar in der ADAC Zentrale in München stattfand, ging es also viel um Zahlen, noch mehr jedoch um die Menschen, die hinter diesen Zahlen stehen. Denn sie sind die Stimme und das Gesicht im Kontakt zu Mitgliedern und Kunden. Gerade in Zeiten, in denen der Verkauf zunehmend online stattfindet, bekommen persönliches Engagement und direkte Kundeninteraktionen noch einmal ein völlig neues Gewicht. 

Zu den ADAC Südbayern Vertriebsstars zählten Vanessa Beer, Heike Ellerkamp, Marion Haase, Tim Röhrl, Melanie Beratz, Karin Helmbrecht, Panagiotis Lazaridis und Lara Tonon. Auszeichnungen erhielt unser Regionalclub zudem für den Gesamtvertrieb Versicherungen, im Bereich Telefonie und für die beste Quote bei Premiummitgliedschaften. In Summe also elf Sterne, die der ADAC Südbayern abräumte und die herausragende Qualität seines Mitgliederservices und Vertriebs bewies. 

Neben verdienten Auszeichnungen kam im Rahmen von begleitenden Workshops und Know-how-Transfer aber auch der bundesweite Austausch unter den geladenen Vertriebsmitarbeitern nicht zu kurz. Sodass diese voneinander inspiriert und von der Ehrung motiviert auch weiterhin ihr Bestes geben, um für unsere Mitglieder und Kunden da zu sein – und vielleicht sogar beim nächsten „Abend der Stars“ erneut auf der Bühne zu stehen.

Abend der Stars: Rampenlicht für Vertriebsleistungen

Deutschlandweit sind die rund 1750 Mitarbeiter in den Geschäftsstellen und Reisebüros sowie den Telefon-Service-Zentralen der Regionalclubs die erste Anlaufstelle für Mitglieder und Kunden. Im Tagesgeschäft sind sie ganz auf deren Bedürfnisse ausgerichtet und stehen selten im Rampenlicht. Nicht so beim „Abend der Stars“, der 2024 erstmals die Leistung von Vertriebsmitarbeitern ehrte. 80 Mitarbeiter deutschlandweit waren dazu nach München in die ADAC Zentrale geladen, um die Ehre zu erfahren, die ihrem Einsatz gebührt. Elf Auszeichnungen gingen nach Südbayern. Ein großartiges Ergebnis für unseren Regionalclub. Das macht stolz und motiviert das gesamte südbayerische Team auch weiterhin alles für unsere Mitglieder und Kunden zu geben.

Sowohl im Bereich der Mitgliedschaften als auch bei den Versicherungen konnte der ADAC deutschlandweit 2023 auf ein sehr gutes Jahr zurückblicken. Beim „Abend der Stars“ wurden zum Jahresauftakt 2024 verdient diejenigen geehrt, die für diesen Erfolg ausschlaggebend sind: nämlich die engagierten Mitarbeiter des Vertriebs. Bei dieser festlichen Veranstaltung, die Ende Januar in der ADAC Zentrale in München stattfand, ging es also viel um Zahlen, noch mehr jedoch um die Menschen, die hinter diesen Zahlen stehen. Denn sie sind die Stimme und das Gesicht im Kontakt zu Mitgliedern und Kunden. Gerade in Zeiten, in denen der Verkauf zunehmend online stattfindet, bekommen persönliches Engagement und direkte Kundeninteraktionen noch einmal ein völlig neues Gewicht. 

Zu den ADAC Südbayern Vertriebsstars zählten Vanessa Beer, Heike Ellerkamp, Marion Haase, Tim Röhrl, Melanie Beratz, Karin Helmbrecht, Panagiotis Lazaridis und Lara Tonon. Auszeichnungen erhielt unser Regionalclub zudem für den Gesamtvertrieb Versicherungen, im Bereich Telefonie und für die beste Quote bei Premiummitgliedschaften. In Summe also elf Sterne, die der ADAC Südbayern abräumte und die herausragende Qualität seines Mitgliederservices und Vertriebs bewies. 

Neben verdienten Auszeichnungen kam im Rahmen von begleitenden Workshops und Know-how-Transfer aber auch der bundesweite Austausch unter den geladenen Vertriebsmitarbeitern nicht zu kurz. Sodass diese voneinander inspiriert und von der Ehrung motiviert auch weiterhin ihr Bestes geben, um für unsere Mitglieder und Kunden da zu sein – und vielleicht sogar beim nächsten „Abend der Stars“ erneut auf der Bühne zu stehen.

Ich bin stolz auf unsere ausgezeichneten Vertriebsmitarbeiter, die täglich erste Anlaufstelle für unsere Mitglieder und Kunden sind. 

Manfred Sensburg
Stellv. Vorsitzender und Vorstand für Mitgliederleistungen/Vertrieb
Pannenhilfe Einführung
i

Traditionsreiche Helden der Straße

Die Pannenhilfe ist das Herzstück des ADAC und nach wie vor die wichtigste Mitgliedsleistung. 2024 gab es für die Pannenhilfe doppelten Grund zur Freude: Die Gelben Engel feierten nicht nur ihr 70-jähriges Bestehen, sondern haben mit 100 Millionen Einsätzen auch einen historischen Meilenstein erreicht. Im Schnitt sind unsere Gelben Engel alle neun Sekunden irgendwo in Deutschland für unsere Mitglieder zur Stelle. 2024 leisteten 151 Gelbe Engel und die ADAC Mobilitätspartner in Südbayern 288.764 Pannenhilfen. 

Eine gute Frage

Um für viele Pannenursachen gewappnet zu sein, ist die Straßenwacht heute aufwändig ausgestattet. Wie viele Werkzeuge und Ersatzteile haben sie dabei?

Um für viele Pannenursachen gewappnet zu sein, ist die Straßenwacht heute aufwändig ausgestattet. Wie viele Werkzeuge und Ersatzteile haben sie dabei?

Um für viele Pannenursachen gewappnet zu sein, ist die Straßenwacht heute aufwändig ausgestattet. Wie viele Werkzeuge und Ersatzteile haben sie dabei?

Lösung:

Über 350 ausgetüftelte Werkzeuge, Ersatzteile und Zubehör führt ein Straßenwachtfahrzeug heute mit.

Pannenursache
Schlüssel, Schlösser, Wegfahrsperre - 6,9%
Pannenursache
Motor, Motormanagement, HV-System (Einspritzung, Kraftstoff, Zündung, Sensorik) - 22,1%
Pannenursache
Reifen - 8,8%
Pannenursache
Sonstige (Karosserie, Lenkung, Bremsen, Fahrwerk, Getriebe) - 6,7%
Pannenursache
Starterbatterie - 44,9%
Pannenursache
Generator, Anlasser, Bordnetz, Beleuchtung - 10,6%
Einsatzgründe
Die häufigsten Pannenursachen 2024
Pannenhilfe Interview
i

Mit Herz und Leidenschaft zur Stelle: 70 Jahre Gelbe Engel

1954 schlug die Geburtsstunde der ADAC Straßenwacht. Damals waren die Straßenwacht-Fahrer noch mit Motorradgespannen unterwegs. Wind und Wetter schutzlos ausgesetzt, patrouillierten sie – immer auf Ausschau nach Havaristen. Erst später kamen Kommunikationsmöglichkeiten wie Notrufsäulen hinzu. In ihrer 70-jährigen Geschichte hat die Straßenwacht bis heute einen immensen Wandel durchlaufen. Heute sind die Gelben Engel in modernen Autos mit umfangreicher Ausstattung und Einbauten unterwegs und werden per App über Pannen informiert. Oliver Danckwardt aus München war lange Jahre ADAC Straßenwachtfahrer sowie Technikausbilder. Mit 27 Dienstjahren kann er fast auf die halbe Geschichte der Straßenwacht zurückblicken. Wir haben mit ihm über die Entwicklung der Straßenwacht gesprochen und darüber, was den Beruf des Gelben Engels so attraktiv macht.

Sie waren fast die Hälfte Ihres Lebens als Gelber Engel im Einsatz – erzählen Sie!
Danckwardt: Mein Arbeitsalltag war sehr abwechslungsreich und es war ein absoluter Traumberuf. Ich war zur Hälfte auf der Straße unterwegs und zur Hälfte als Technikausbilder beziehungsweise Hotliner tätig. Als Straßenwachtfahrer war ich mein eigener Herr. Bei über 30.000 Pannenhilfen war ich zur Stelle, um alles von Kleinwagen und Familienautos bis hin zu heißgeliebten Oldtimern, hochgetunten Flitzern, edlen Luxuskarossen und modernen Hybrid- und Elektrofahrzeugen wieder flott zu machen. Als Technikausbilder war ich mit dafür verantwortlich, die neue Generation von Pannenhelfern auszubilden und die Straßenwacht mit der neuesten Technik vertraut zu machen.

Was waren die größten Veränderungen bei der Pannenhilfe seit 1954?
Danckwardt: In den Anfangsjahren waren unsere Pannenhelfer noch auf Motorrädern mit Beiwagen unterwegs, bei Wind und Wetter. Sie patrouillierten die Straßen ohne Funk, immer auf der Suche nach Havaristen, denen sie helfen konnten. Regelmäßig riefen sie in der Zentrale an, um neue Aufträge zu erhalten. Heute hingegen sind unsere Fahrzeuge hochmodern und technisch bestens ausgestattet. Wir werden per App direkt zum Einsatzort geschickt. Auch die Erwartungen der Kunden haben sich verändert: Während die meisten nach wie vor dankbar für unsere Hilfe sind, kann es manchen nicht schnell genug gehen.

Was sind aktuell die größten Herausforderungen für die Gelben Engel?
Danckwardt: Die Fahrzeugtechnik wird immer komplexer. Es gibt zahlreiche Antriebsformen und jedes Jahr kommen neue technische Entwicklungen auf den Markt. Moderne Autos sind voll mit Technik und Elektronik, die oft störanfällig ist. Je mehr Technik verbaut ist, desto mehr kann kaputtgehen. Dank regelmäßiger Fortbildungen und unserer Erfahrung können wir auch komplexe Probleme lösen. Allerdings haben wir nicht auf alle Fahrzeugdaten Zugriff, da Hersteller den Zugang teilweise beschränken. Eine große Herausforderung ist es zudem, die Fehler des On-Board-Diagnosegeräts richtig zu interpretieren. Durch Erfahrung und Nachdenken grenzen wir die Möglichkeiten ein, um die genaue Ursache zu finden und eine Weiterfahrt zu ermöglichen – und das gelingt uns in über 85 Prozent der Fälle.

Mit Herz und Leidenschaft zur Stelle: 70 Jahre Gelbe Engel

1954 schlug die Geburtsstunde der ADAC Straßenwacht. Damals waren die Straßenwacht-Fahrer noch mit Motorradgespannen unterwegs. Wind und Wetter schutzlos ausgesetzt, patrouillierten sie – immer auf Ausschau nach Havaristen. Erst später kamen Kommunikationsmöglichkeiten wie Notrufsäulen hinzu. In ihrer 70-jährigen Geschichte hat die Straßenwacht bis heute einen immensen Wandel durchlaufen. Heute sind die Gelben Engel in modernen Autos mit umfangreicher Ausstattung und Einbauten unterwegs und werden per App über Pannen informiert. Oliver Danckwardt aus München war lange Jahre ADAC Straßenwachtfahrer sowie Technikausbilder. Mit 27 Dienstjahren kann er fast auf die halbe Geschichte der Straßenwacht zurückblicken. Wir haben mit ihm über die Entwicklung der Straßenwacht gesprochen und darüber, was den Beruf des Gelben Engels so attraktiv macht.

Sie waren fast die Hälfte Ihres Lebens als Gelber Engel im Einsatz – erzählen Sie!
Danckwardt: Mein Arbeitsalltag war sehr abwechslungsreich und es war ein absoluter Traumberuf. Ich war zur Hälfte auf der Straße unterwegs und zur Hälfte als Technikausbilder beziehungsweise Hotliner tätig. Als Straßenwachtfahrer war ich mein eigener Herr. Bei über 30.000 Pannenhilfen war ich zur Stelle, um alles von Kleinwagen und Familienautos bis hin zu heißgeliebten Oldtimern, hochgetunten Flitzern, edlen Luxuskarossen und modernen Hybrid- und Elektrofahrzeugen wieder flott zu machen. Als Technikausbilder war ich mit dafür verantwortlich, die neue Generation von Pannenhelfern auszubilden und die Straßenwacht mit der neuesten Technik vertraut zu machen.

Was waren die größten Veränderungen bei der Pannenhilfe seit 1954?
Danckwardt: In den Anfangsjahren waren unsere Pannenhelfer noch auf Motorrädern mit Beiwagen unterwegs, bei Wind und Wetter. Sie patrouillierten die Straßen ohne Funk, immer auf der Suche nach Havaristen, denen sie helfen konnten. Regelmäßig riefen sie in der Zentrale an, um neue Aufträge zu erhalten. Heute hingegen sind unsere Fahrzeuge hochmodern und technisch bestens ausgestattet. Wir werden per App direkt zum Einsatzort geschickt. Auch die Erwartungen der Kunden haben sich verändert: Während die meisten nach wie vor dankbar für unsere Hilfe sind, kann es manchen nicht schnell genug gehen.

Was sind aktuell die größten Herausforderungen für die Gelben Engel?
Danckwardt: Die Fahrzeugtechnik wird immer komplexer. Es gibt zahlreiche Antriebsformen und jedes Jahr kommen neue technische Entwicklungen auf den Markt. Moderne Autos sind voll mit Technik und Elektronik, die oft störanfällig ist. Je mehr Technik verbaut ist, desto mehr kann kaputtgehen. Dank regelmäßiger Fortbildungen und unserer Erfahrung können wir auch komplexe Probleme lösen. Allerdings haben wir nicht auf alle Fahrzeugdaten Zugriff, da Hersteller den Zugang teilweise beschränken. Eine große Herausforderung ist es zudem, die Fehler des On-Board-Diagnosegeräts richtig zu interpretieren. Durch Erfahrung und Nachdenken grenzen wir die Möglichkeiten ein, um die genaue Ursache zu finden und eine Weiterfahrt zu ermöglichen – und das gelingt uns in über 85 Prozent der Fälle.

Pannenhilfe

ADAC Strassenwacht 1954

1954 beginnt die Ära der Straßenwacht. Zunächst mit 60 Motorradgespannen. Im ersten Einsatzjahr waren 131 Gelbe Engel zu 55.000 Einsätzen unterwegs. Nach fünf Jahren wurde bereits die Marke von 1 Million Hilfeleistungen erreicht.

© ADAC Archiv

1963 wurde der VW Käfers als Straßenwachtfahrzeug eingeführt. 1978 schließlich nahm der 1000. Gelbe Engel seinen Dienst auf mit dem 2500. Fahrzeug. Bis dato ein eingeschworener Kreis von Männern, die sich der Hilfe in der Not verschrieben haben. 1986 schließlich trat die erste Frau ihren Dienst als Gelber Engel an.

© ADAC Archiv

2002 wurde der Batterieservice als wichtige Leistung der Pannenhilfe eingeführt, denn die häufigste Pannenursache ist seit jeher die Batterie. Im darauffolgenden Jahr erfolgte die Einführung einer weiteren wichtigen Innovation: Alle Straßenwachtfahrzeuge wurden mit Laptops für die Onboard-Diagnose ausgestattet. 2010 schließlich macht die Pannenhilfe-App das Melden einer Panne für havarierte Verkehrsteilnehmer noch einfacher.

© ADAC Sübayern

Seit 2017 kommen Gelbe Engel gerade im städtischen Bereich auch mal mit dem E-Bike. Zudem erweitern sich die Hilfeleistungen der Pannenhilfe stetig. Seit 2019 gehört auch der Schlüsselnotdienst zum Repertoire.

© Steffen Leiprecht / ADAC Südbayern

2022 eine weitere wichtige Leistung eingeführt: die Fahrrad-Pannenhilfe. Damit beweisen wir, dass wir stets für unsere Mitglieder da sind, egal wie sie unterwegs sind.

© Gerd George / ADAC
Prüfzentrum
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Vertrauen ist gut, Prüfung ist besser

Wenn es ein Wort gibt, das wie kein zweites die DNA des ADAC zusammenfasst, dann ist es „Sicherheit“. Vor allem die Sicherheit auf der Straße ist uns ein großes Anliegen und dafür setzen wir uns nicht nur in Politik und Öffentlichkeit ein – mit dem ADAC Prüfzentrum in München leisten wir seit Jahren einen aktiven Beitrag. Für die ADAC Mitglieder ist das Prüfzentrum mit seiner Expertise rund um Fahrzeugtechnik inzwischen zur festen Instanz bei technischen Fragen geworden. Vom prüfenden Blick auf Gebrauchtwagen bis zum Check von Wohnmobilen gibt es im Westen der Landeshauptstadt alles, was zur Sicherheit auf Bayerns Straßen beiträgt. 

Diese Kompetenz weiß auch die Taxizentrale von IsarFunk zu schätzen. Seit vergangenem Jahr fungiert das Prüfzentrum als Kontrollstation für die Taxis der Münchner IsarFunk-Zentrale. Im Rahmen des sogenannten Quality-Checks werden Sauberkeit und Erscheinungsbild der Fahrzeuge überprüft und die Ergebnisse in Form eines Prüfberichts direkt an IsarFunk übermittelt.

Mittlerweile reicht der Ruf des Prüfzentrum aber auch über die Grenzen des Freistaats hinaus. So bekam das Prüfzentrum 2024 außergewöhnlichen Besuch. Eine Delegation der JASEA (Japan Automotive Service Equipment Association) kam im Rahmen eines Aufenthalts in München in den Genuss, sich das Prüfzentrum genau erklären zu lassen. Dabei zeigten sich die Besucher aus Fernost vor allem von der Professionalität und Organisation der Werkstatt beeindruckt. Im Rahmen ihres Besuchs konnten die Gäste Teile eines Auto-Checks live miterleben.

Vertrauen ist gut, Prüfung ist besser

Wenn es ein Wort gibt, das wie kein zweites die DNA des ADAC zusammenfasst, dann ist es „Sicherheit“. Vor allem die Sicherheit auf der Straße ist uns ein großes Anliegen und dafür setzen wir uns nicht nur in Politik und Öffentlichkeit ein – mit dem ADAC Prüfzentrum in München leisten wir seit Jahren einen aktiven Beitrag. Für die ADAC Mitglieder ist das Prüfzentrum mit seiner Expertise rund um Fahrzeugtechnik inzwischen zur festen Instanz bei technischen Fragen geworden. Vom prüfenden Blick auf Gebrauchtwagen bis zum Check von Wohnmobilen gibt es im Westen der Landeshauptstadt alles, was zur Sicherheit auf Bayerns Straßen beiträgt. 

Diese Kompetenz weiß auch die Taxizentrale von IsarFunk zu schätzen. Seit vergangenem Jahr fungiert das Prüfzentrum als Kontrollstation für die Taxis der Münchner IsarFunk-Zentrale. Im Rahmen des sogenannten Quality-Checks werden Sauberkeit und Erscheinungsbild der Fahrzeuge überprüft und die Ergebnisse in Form eines Prüfberichts direkt an IsarFunk übermittelt.

Mittlerweile reicht der Ruf des Prüfzentrum aber auch über die Grenzen des Freistaats hinaus. So bekam das Prüfzentrum 2024 außergewöhnlichen Besuch. Eine Delegation der JASEA (Japan Automotive Service Equipment Association) kam im Rahmen eines Aufenthalts in München in den Genuss, sich das Prüfzentrum genau erklären zu lassen. Dabei zeigten sich die Besucher aus Fernost vor allem von der Professionalität und Organisation der Werkstatt beeindruckt. Im Rahmen ihres Besuchs konnten die Gäste Teile eines Auto-Checks live miterleben.

863
AutoChecks

135
Wohnmobil-/WohnwagenChecks

234
Old- & YoungtimerChecks

8108
telefonische und schriftliche Beratungen
Vorteilspartner
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Vorteilswelt: Unsere besonderen Zuckerl fürs Mitglied

Egal, ob zu Hause, auf der Straße oder im Urlaub: Für ADAC Mitglieder öffnen sich Türen zu einem ständig wachsenden Portfolio an attraktiven Leistungen. Eine Mitgliedschaft bietet jedoch nicht nur beruhigende Sicherheit, sondern auch eine Vielzahl an weiteren Vorteilen – und die können bares Geld sparen. In der ADAC Vorteilswelt warten zahlreiche Rabatte und Vergünstigungen, die den Alltag bereichern. Als ADAC Südbayern liegen uns dabei die regionalen Partner besonders am Herzen. Neben vielen Leistungen rund um Auto und Motorrad warten auch allerhand Freizeitattraktionen, touristische Highlights und Angebote aus dem Bereich Gesundheit und Wellness auf unsere Mitglieder. Und der Schlüssel zu diesen Vorteilen? Die ADAC Clubkarte: Einfach zücken und sparen.

Infografik
Mobilität
Freizeit & Tourismus
Gesundheit & Wellness
Hotels & Gastronomie
Erlebnisparks
Shows & Events
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Vorteilswelt
Unsere bayerischen Vorteilspartner
Mobilität
  • ADAC Prüfzentrum München: jeden Donnerstag kostenfreie Prüfungen
  • ADAC Zulassungsservice: Zulassungsservice für ausgewählte Zulassungsbezirke
  • ADAC Fahrsicherheitszentrum: 10 % Rabatt auf das Young Drivers Training
  • Dachboxenverleih24: 10 % Rabatt auf Verleih und 5 % auf Kauf
  • Hauser Rostschutz: bis zu 10 % Rabatt auf alle Leistungen
  • In&Motion: gemietetes Steuermodul für die ersten 6 Monate (Abo) kostenfrei
  • HAVEABIKE: bis zu 20 % auf den Kauf von Fahrrädern, Zubehör und Werkstattservice (im Winter)
  • WESTbahn: 10 % Rabatt auf den WESTflexpreis
Freizeit & Tourismus
  • Allgäu Tirol Bergwelt (365+): 24 € Rabatt auf das Jahresticket
  • Bavaria Filmstadt: 2 € Rabatt auf das Ticket „Filmstadt Kombi“
  • DINOSAURIER MUSEUM ALTMÜHLTAL: 10 % Rabatt auf das Tagesticket „Familie“, „Erwachsene“ und „Kind“ sowie einen „STADT-LAND-DINO-Spielblock“ für jedes Kind
  • inMotion PARK Erlebnisholzkugel: 20 % Rabatt auf alle Tickets
  • Magic Bavaria Erlebnismuseum: 10 % Rabatt auf das Ticket „Familie“, „Einzel“ und „Ermäßigt“
  • TimeRide: 10 % Rabatt auf das Ticket „Normal“ und „Ermäßigt“
  • Verkehrszentrum und Flugwerft Schleißheim: 2 € Rabatt auf den Eintrittspreis
Gesundheit & Wellness
  • ADAC gelbhilft: 5 € Rabatt auf die Kursgebühr
  • Johannesbad Therme: 6 Badekarten zum Preis einer 5er-Tageskarte oder 12 Badekarten zum Preis einer 10er-Tageskarte
  • Therme Erding: 5 € Rabatt auf das reguläre Tagesticket im Onlineshop
  • Wohlfühl-Therme Bad Griesbach: 10 % Rabatt auf alle Eintritte der Therme, der Sauna und des Hamam
Hotels & Gastronomie
  • inMotion CHALETS:  10 % auf den regulären Übernachtungspreis
  • Victor’s Residenz-Hotel München: 10 % auf die reguläre Tagesrate
Erlebnisparks
  • Freizeit-Land Geiselwind: 15 % Rabatt auf das reguläre Tagesticket plus eine Kugel Eis für jedes Kind
  • LEGOLAND® Deutschland Resort: 25 % Rabatt auf den regulären Onlinepreis
  • PLAYMOBIL-FunPark: 2 € Rabatt auf den regulären Ticketpreis und für Kinder eine ADAC Pannenhelfer-Figur von PLAYMOBIL
Shows & Events
  • Deutsches Theater München:  10 % Rabatt auf den regulären Ticketpreis
  • Festspielhaus Neuschwanstein:  20 % auf den regulären Ticketpreis (für alle Eigenproduktionen)
  • GOP Varieté-Theater München:  10 % Rabatt auf den regulären Ticketpreis
  • Quatsch Comedy Club München: 20 % Rabatt auf den regulären Ticketpreis